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Franz Kafka schreibt an Felice Bauer, Gottfried Benn an Tilly Wedekind, Hermann Broch schreibt aus den USA an seine Frau Annemarie Meier-Graefe nach Frankreich, Rolf Dieter Brinkmann aus der Nähe von Rom an seine Frau Maleen in Köln. Briefe an den Menschen, mit dem man das Weihnachtsfest gerne verbringen würde, was aus persönlichen Gründen oder durch widrige Umstände nicht möglich ist. Es sind sehr private Briefe und Aufzeichnungen verschiedener Autoren, und zugleich Zeitdokumente. Die Thalia-Schauspieler Anna Steffens, Helmut Mooshammer und Peter Moltzen habe diese Briefwechsel eingelesen

Produktbeschreibung
Franz Kafka schreibt an Felice Bauer, Gottfried Benn an Tilly Wedekind, Hermann Broch schreibt aus den USA an seine Frau Annemarie Meier-Graefe nach Frankreich, Rolf Dieter Brinkmann aus der Nähe von Rom an seine Frau Maleen in Köln. Briefe an den Menschen, mit dem man das Weihnachtsfest gerne verbringen würde, was aus persönlichen Gründen oder durch widrige Umstände nicht möglich ist. Es sind sehr private Briefe und Aufzeichnungen verschiedener Autoren, und zugleich Zeitdokumente.
Die Thalia-Schauspieler Anna Steffens, Helmut Mooshammer und Peter Moltzen habe diese Briefwechsel eingelesen
Autorenporträt
Kurt Tucholsky, geb. am 9.1.1890 in Berlin, studierte in Berlin und in Genf Jura und promovierte 1915 in Jena. Seit 1913 war er Mitarbeiter der 'Schaubühne' und späteren 'Weltbühne', nach Siegfried Jacobsohns Tod zeitweilig auch ihr Herausgeber. Seit 1929 hielt sich Kurt Tucholsky in Schweden auf, wo er in Hindas am 21.12.1935 aus dem Leben schied.
Tucholsky war einer der bedeutendsten und scharfzüngigsten Gesellschaftskritiker und Satiriker der Weimarer Republik, pessimistischer Aufklärer, dessen hellsichtige und häufig unterhaltsame Kritik das Ziel einer demokratischen und humanen Gesellschaft verfolgte und frühzeitig auf die Gefahren von antidemokratischer Gewalt hinwies. Er gilt als Meister der kleinen Textform, von der Glosse bis zur Reportage und vom Kabarettsong bis zum kleinen Roman.

Ab 1932 veröffentlicht Tucholsky keine einzige Zeile mehr aus Verzweiflung über die politische Situation, seine Briefe unterzeichnet er mit "ein aufgehörter Deutscher" und "ein aufge

hörter Schriftsteller".

Robert Walser, geb. 1878 in Biel geboren, gest. 1956, absolvierte nach seiner Schulzeit eine Banklehre und arbeitete als Commis in verschiedenen Banken und Versicherungen in Zürich. Seine ersten Gedichte, die 1898 erschienen, ließen ihn rasch zu einem Geheimtipp werden und verschafften ihm den Zugang zu literarischen Kreisen. Nach Erscheinen seines ersten Buches folgte er 1905 seinem Bruder Karl nach Berlin, der dort als Maler und Bühnenbildner den Durchbruch erzielt hatte. In rascher Folge publizierte Walser nun drei Romane. Infolge einer psychischen Krise geriet Walser Anfang 1929 gegen seinen Willen in die Psychiatrie, deren Rahmen er nie mehr verlassen konnte. 1933 von der Berner Klinik Waldau nach Herisau verlegt, gab er das Schreiben vollständig auf und lebte dort noch 24 Jahre als vergessener anonymer Patient.

Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 als Sohn jüdischer Eltern in Prag geboren. Nach einem Jurastudium, das er 1906 mit der Promotion abschloss, trat Kafka 1908 in die "Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt" ein, deren Beamter er bis zu seiner frühzeitigen Pensionierung im Jahr 1922 blieb. Im Spätsommer 1917 erlitt Franz Kafka einen Blutsturz; es war der Ausbruch der Tuberkulose, an deren Folgen er am 3. Juni 1924, noch nicht 41 Jahre alt, starb.