Gegen diese Liebe ist sie machtlos. Er, der Egozentriker, Frauenheld und Computersex-Fanatiker, berührt sie, wie es noch keinem Mann gelungen ist. Doch nach einem furiosen Anfang, nach gemeinsamen Tagen mit magischen Augenblicken beginnt er sich von ihr zu lösen - und je mehr sie ihn liebt, je verzweifelter sie ihm nahe zu kommen versucht, desto mehr zieht er sich zurück. Sie versucht ihn zu verstehen, indem sie seine Lust an der Pornographie neben ihre eigene Vergangenheit als Callgirl stellt, indem sie jede beiläufige Äußerung von ihm, jede unbedachte Handlung von sich selbst analysiert, bis diese an Bedeutung überschwer sind - doch die Trennung ist unausweichlich.In einem langen Brief an ihren ehemaligen Liebhaber rekapituliert die Erzählerin die schmerzliche Liebesbeziehung in allen Details. Es ist zugleich ein Abschiedsbrief, mit dem sie sich von der Liebe und vom Leben löst, geschrieben in einem Tonfall, der zwischen Distanz und tiefer Verletztheit schwingt, mit einer Atemlosigkeit, hinter der sich die eigentlichen Gefühle verbergen.