Connie und Ischa treffen sich zum ersten Mal, als Ischa, der Journalist ist, ein Interview mit der Schriftstellerin führen soll. Es ist gleich klar, dass sich hier 2 Seelenverwandte gefunden haben. Sie sind füreinander bestimmt und können fortan nicht mehr voneinander lassen. Das macht das Leben der
Beiden nicht immer leichter, aber dafür umso erfüllter. Als Ischa unerwartet an einem Herzinfarkt…mehrConnie und Ischa treffen sich zum ersten Mal, als Ischa, der Journalist ist, ein Interview mit der Schriftstellerin führen soll. Es ist gleich klar, dass sich hier 2 Seelenverwandte gefunden haben. Sie sind füreinander bestimmt und können fortan nicht mehr voneinander lassen. Das macht das Leben der Beiden nicht immer leichter, aber dafür umso erfüllter. Als Ischa unerwartet an einem Herzinfarkt stirbt, droht Connie daran vollkommen zu zerbrechen. Die Auseinandersetzung mit Ischas Tod, dem Verlust einer ganz großen Liebe und letztlich mit sich selbst dauert Monate und Jahre und lässt einen auf eine Art mitfühlen, dass man selbst als Leser stellenweise das Gefühl hat, sich übergeben zu müssen vor lauter Trauer und Schmerz. Kann Connie den Schmerz verarbeiten und ihr Leben weiterleben? Oder siegt die Trauer und vernichtet sie vollkommen?
Zu diesem Buch fällt mir spontan der Buchtitel "Extrem laut und unglaublich nah" von Jonathan Safran Foer ein. Denn genau das ist dieses Buch: Extrem laut und unglaublich nah!
So unglaublich nah, dass man beim Lesen den Schmerz und die Trauer kaum ertragen kann. Nur eine Geschichte, die man wirklich erlebt hat, kann man so aufs Papier bringen. Nur ein Schmerz, der wirklich existiert, kann einen Leser so einfangen.
Mehr Einblick in sein Gefühlsleben kann ein Autor dem Leser nicht geben. Tiefer kann man kaum graben, näher geht nicht mehr.
Ein unfassbares Buch über eine unmenschlich große Liebe und den Versuch einen Verlust zu verarbeiten, der eigentlich nicht zu verarbeiten ist.
Uneingeschränkt empfehlenswert, ein Buch, dass jeder gelesen haben muss um über die Liebe reden zu können.