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Mehr als sieben Jahrzehnte lang ist der Briefwechsel zwischen Claire Goll und Rainer Maria Rilke Legende. Er beginnt im November 1918. Aus den ersten acht Monaten sind nur Rilkes Briefe erhalten. Doch sie zeigen bereits, dass es rasch mehr war als nur Freundschaft, was die 28jährige Claire Studer mit dem 43jährigen Dichter verband. Rainer Maria Rilke war ihre Leidenschaft, Yvan Goll war ihre Liebe. Sie heiratete ihn 1921. Ihren letzten Brief an Rilke schrieb sie im September 1925.

Produktbeschreibung
Mehr als sieben Jahrzehnte lang ist der Briefwechsel zwischen Claire Goll und Rainer Maria Rilke Legende.
Er beginnt im November 1918. Aus den ersten acht Monaten sind nur Rilkes Briefe erhalten. Doch sie zeigen bereits, dass es rasch mehr war als nur Freundschaft, was die 28jährige Claire Studer mit dem 43jährigen Dichter verband. Rainer Maria Rilke war ihre Leidenschaft, Yvan Goll war ihre Liebe. Sie heiratete ihn 1921. Ihren letzten Brief an Rilke schrieb sie im September 1925.
Autorenporträt
Rainer M. Rilke (1875-1926), der Prager Beamtensohn, wurde nach einer erzwungenen Militärerziehung 1896 Student, zuerst in Prag, dann in München und Berlin, weniger studierend als dichtend. Die kurze Ehe mit der Bildhauerin Clara Westhoff in Worpswede löste er 1902 auf. Er bereiste darauf Italien, Skandinavien und Frankreich. In Paris schloß er Bekanntschaft mit Rodin und wurde dessen Privatsekretär. Bereits nach acht Monaten kam es zum Bruch. Es folgten unstete Jahre des Reisens mit Stationen in verschiedenen Städten Europas. Nach seinem Entschluß zur Berufslosigkeit und zu einem reinen Dichterdasein war Rilke zu jedem Verzicht bereit, wenn es dem Werk galt. Er opferte sein Leben seiner Kunst und gewann Unsterblichkeit, indem er unerreichte Sprach- und Kunstwerke schuf.
Im Ersten Weltkrieg war er zur österreichischen Armee eingezogen, wurde aber aufgrund seiner kränklichen Konstitution in das Wiener Kriegsarchiv versetzt. Rilke starb nach langer Krankheit in Val Mont bei Montreux.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Sacha Verna bespricht ein Hörbuch, das von der "Nicht- oder Beinahe-Beziehung" zwischen Rainer Maria Rilke (gelesen von Matthias Fuchs) und Claire Goll (gelesen von Ulrike Grote) erzählt und dessen lockere Form ihr gefällt. In den Briefwechsel werden Gedichte und Biografisches eingestreut. Die Rezensentin scheint durch dieses Hörbuch Aufschluss über die wechselvolle, oft widersprüchliche Beziehung von Rilke und Goll gewonnen zu haben, was angesichts des intimen Materials nahe liegt. Besondere Freude bereiten ihr die "Wort- und Satzkaskaden", die in "Zeiten von SMS wie Botschaften von einem fernen Planeten wirken" und die vergangene "Lieb- und Leidenschaft zwischen Rilke und Goll" wieder beleben. Einzig einen "hässlichen Akzent" beim Französischen wirft sie Matthias Fuchs vor.

© Perlentaucher Medien GmbH