Boysen glaubt an die Kraft, an die Wirkungsmacht, an die - Menschheitsgeschichte bewahrende - Gewalt von Sprach-Kunst. Die Sensation war nicht, wie gut Boysen las. Sondern wie still die Leute zuhörten: wie hingegeben, wie fasziniert mitfühlend. Am Ende "standing ovations".
(SÜDDEUTSCHE ZEITUNG)
"Ein Weltepos – das älteste Werk der abendländischen Literatur – und eine fulminante Lesung: Hier gibt es viel zu loben. Homer schildert die Endphase des Kampfes um Troja und er tut es mit großer Lebendigkeit: da schmollt Achill wegen der erzwungenen Rückgabe einer Sklavin, da streitet Zeus auf dem Olymp mit Hera, und die schöne Helena liest Paris die Leviten. Dies alles wird in dieser gekürzten Fassung – einer Live-Lesung im Bayerischen Staatsschauspiel - spannend vorgetragen von Rolf Boysen, in dessen rauer Stimme manchmal das Grollen des Zeus durchzubrechen scheint."
(hr2 Hörbuch-Bestseller)
(SÜDDEUTSCHE ZEITUNG)
"Ein Weltepos – das älteste Werk der abendländischen Literatur – und eine fulminante Lesung: Hier gibt es viel zu loben. Homer schildert die Endphase des Kampfes um Troja und er tut es mit großer Lebendigkeit: da schmollt Achill wegen der erzwungenen Rückgabe einer Sklavin, da streitet Zeus auf dem Olymp mit Hera, und die schöne Helena liest Paris die Leviten. Dies alles wird in dieser gekürzten Fassung – einer Live-Lesung im Bayerischen Staatsschauspiel - spannend vorgetragen von Rolf Boysen, in dessen rauer Stimme manchmal das Grollen des Zeus durchzubrechen scheint."
(hr2 Hörbuch-Bestseller)
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
"Frischer, kräftiger" fühlt man sich nach den siebeneinhalb Stunden "Ilias", beteuert Jens Bisky recht glaubhaft. Zum einen sei Homers Gedicht ja schließlich zum Vortragen gemacht, die ganze Wirkung erschließe sich deshalb nur im gesprochenen Wort. Außerdem lese Rolf Boysen "so konzentriert und gekonnt", dass die Affekte der Helden ganz ohne das "landesübliche Theaterbrüllen" wieder gegenwärtig werden. Denn nirgends, lobt der Rezensent, gibt Boysen der Versuchung nach, deren Gefühle aus der Distanz zu verkleinern und zu dämpfen. Nein, mit seiner "alten Stimme" gelinge dem Schauspieler die richtige Mischung aus Energie und Zurückhaltung. Die notwendigen Kürzungen im Text stören nicht und erscheinen dem Rezensenten "bedacht" gewählt.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein Weltepos und eine fulminante Lesung: Hier gibt es viel zu loben." hr2-Hörbuch-Bestenliste