Endlich Dienstag… nun konnten die Geschwister Anne und Philipp wieder in den Wals gehen und nach dem magischen Baumhaus Ausschau halten und natürlich nach Morgan… Das Baumhaus war da, aber von Morgan lag nur eine Nachricht auf dem Boden: Liebe Anne, Lieber Philipp. Camelot ist in Gefahr. Um das
Königreich zu retten, brauche ich eure Hilfe. Bitte findet diese beiden Schriftstücke für meine…mehrEndlich Dienstag… nun konnten die Geschwister Anne und Philipp wieder in den Wals gehen und nach dem magischen Baumhaus Ausschau halten und natürlich nach Morgan… Das Baumhaus war da, aber von Morgan lag nur eine Nachricht auf dem Boden: Liebe Anne, Lieber Philipp. Camelot ist in Gefahr. Um das Königreich zu retten, brauche ich eure Hilfe. Bitte findet diese beiden Schriftstücke für meine Bibliothek: Etwas zum lernen. Etwas zum leihen. Ich danke euch, Morgan
Seltsam. Außerdem fanden sie ein Buch über das Leben in der Prärie… da sollte wohl diese Reise hinführen. Sie waren ja schon einmal in der Prärie bei den Indianern. Aber nun war auf dem Bild ein altmodischer Zug zu sehen. Es musste also eine andere Zeit sein… Also wünschten sie sich, dort zu sein und schon begann das Baumhaus sich zu drehen… immer schneller und schneller.
Als es aufhörte sich zu drehen sahen die beiden, dass sie wieder Kleidung anhatten, die der Gegend und der Zeit angepasst war, in der sie sich nun befanden. Sie schauten erst mal aus dem Fenster: der Himmel war bewölkt und hinter dem kleinen Wäldchen, in dem sie gelandet waren, schien sich die Prärie endlos zu erstrecken… In der Ferne sahen sie einen Zug aus dessen Schornstein riesige schwarze Wolken in den grauen Himmel pufften. In ihrem Handbuch lasen sie nach, dass ab 1870 Züge quer durch die Vereinigten Staaten fuhren.
Sie kletterten die Strickleiter hinunter und sahen in der Entgegengesetzten Richtung eine Reihe von Planwagen durch das hohe Gras holpern. Auch hierüber lasen sie wieder im Handbuch nach… man nannte die Wagen-Trecks auch Segelschiffe der Prärie… wegen ihrer Planen. Sie versuchten, die Wagen zu erreichen, doch diese waren viel zu schnell. Plötzlich sahen sie in der Mitte einer Kuppel ein Rohr herausragen aus dem Rauch empor stieg… Hier musste also doch jemand wohnen. Nichts wie hin… und das Abenteuer kann beginnen!
Ich finde die Reihe der Baumhaus Bücher sehr schön zu lesen. Die Bücher enthalten viele schwarz/weiß Bilder, gezeichnet, bei deren Betrachtung man sich richtig in die einzelnen Situationen der Kinder hineinversetzen kann. Es ist relativ groß geschrieben und leicht verständlich, außerdem in verschiedene Kapitel aufgeteilt, so dass man ruhig am Ende eines Kapitels Pause machen kann. Die Bücher haben alle ca. 90 Seiten. Die Geschichten sind sehr spannend geschrieben und man wünscht sich fast schon selbst, mal ein solches Abenteuer zu erleben. Außerdem finde ich die Erklärungen aus dem jeweiligen Handbuch (das Anne und Philipp immer dabei haben bei ihren Reisen) immer sehr informativ für Kinder. Sie sind kurz und knapp, aber es bleibt meistens sehr gut im Gedächtnis.
Das schöne finde ich auch noch, dass eigentlich jeder Band eine abgeschlossene Geschichte für sich enthält, aber irgendwie hängen sie ja doch zusammen. Deshalb besteht mein Sohn auch darauf, sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Und auch Mädchen sind für diese Bücher genau so zu begeistern.
Ich finde es schön, wenn Kinder gerne lesen, denn es fördert den Wortschatz, die Ausdrucksweise und auch die Rechtschreibung. Auf Dauer ist es zwar schon nicht ganz billig mit den ganzen Büchern, aber ich denke in die Bildung unserer Kinder muss einfach investiert werden –und da ist so ein Buch allemal sinnvoller als manch anderer Kram. Außerdem macht es ja auch Spaß, wenn man die Buchreihe sammelt, macht sich gut im Bücherregal!