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Traudl Junge war von 1942 bis 1945 Hitlers Privatsekretärin. Eine Augenzeugin - aber nicht im Auge des Sturms, sondern: im toten Winkel. Denn wo der späte Hitler war, da wurde nicht mehr entschieden, sondern nur noch auf das wohlverdiente Ende gewartet. Angeleitet von dem Künstler André Heller und dem Filmemacher Othmar Schmiderer, erinnerte sich Traudl Junge kurz vor ihrem Lebensende noch einmal an das, was sie damals sah, was sie empfand. Eine ehrliche und bewegende Bestandsaufnahme, ein überzeugendes menschliches Dokument auch echt empfundener Reue.

Produktbeschreibung
Traudl Junge war von 1942 bis 1945 Hitlers Privatsekretärin. Eine Augenzeugin - aber nicht im Auge des Sturms, sondern: im toten Winkel. Denn wo der späte Hitler war, da wurde nicht mehr entschieden, sondern nur noch auf das wohlverdiente Ende gewartet. Angeleitet von dem Künstler André Heller und dem Filmemacher Othmar Schmiderer, erinnerte sich Traudl Junge kurz vor ihrem Lebensende noch einmal an das, was sie damals sah, was sie empfand. Eine ehrliche und bewegende Bestandsaufnahme, ein überzeugendes menschliches Dokument auch echt empfundener Reue.
Autorenporträt
André Heller wurde 1947 in Wien geboren. Er zählt zu den einflussreichsten und erfolgreichsten Multimediakünstlern der Welt. Seine Verwirklichungen umfassen Gartenkunstwerke, Wunderkammern, Prosaveröffentlichungen und Prozessionen ebenso wie die Erneuerung von Zirkus und Varieté, Millionen verkaufter Schallplatten als Chansonnier eigener Lieder, große fliegende und schwimmende Skulpturen, den avantgardistischen Vergnügungspark Luna Luna, Filme, Feuerspektakel und Labyrinthe sowie Theaterstücke und Shows, die vom Broadway bis zum Wiener Burgtheater, von Indien bis China, von Südamerika bis Afrika ihr Publikum fanden. Lebt in Wien, am Gardasee und auf Reisen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

An Traudl Junges "integrer Persönlichkeit" will Martin Z. Schröder keinen Zweifel lassen. "Niedertracht hat sie sich nicht vorzuwerfen." Hitlers Sekretärin wurde sie als jugendliche Mitläuferin "durch Auswahl und Jasagen", und sie hat es sich selbst ihr Leben lang nie verziehen, wie sie auch nicht die unheimlichen Erlebnisse in Hitlers und Goebbels Umkreis hat und von denen sie Zeugnis ablegt. Mit dem aus dem Dokumentarfilm von Andre Heller und Othmar Schmiderer hervorgegangenen Hörbuch ist Rezensent Schröder dennoch nicht ganz zufrieden. Er hätte sich gewünscht, dass nicht einfach nur die Hörspur des Films unbearbeitet übernommen worden wäre. Denn ohne die Bilder mache vieles keinen Sinn, wie etwa der Wechsel zwischen naher Stimme oder fernem Hall, der sich im Film dadurch ergibt, dass Traudl Junge die bereits gedrehten Bilder kommentiert. Zudem moniert er, dass die Hörbuchfassung zu sparsam mit weiterführenden Informationen umgehe.

© Perlentaucher Medien GmbH