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1914: Der 19-jährige Paul Bäumer und seine Klassenkameraden haben das Abitur in der Tasche und melden sich, angespornt durch ihren Lehrer, mit Begeisterung zum Kriegsdienst. Doch schon bald erfährt Paul an der Front, was Krieg in seiner ganzen Grausamkeit bedeutet. Während seine Schulkameraden einer nach dem anderen fallen, überlebt Paul vier Jahre im ständigen Angesicht des Todes und seine Kriegserlebnisse scheinen ein gutes Ende zu nehmen. Aber das Schicksal hat einen anderen Plan für ihn. Das Hörspiel von Radio Bremen setzt Remarques berühmtesten Roman mit beklemmender Intensität…mehr

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Produktbeschreibung
1914: Der 19-jährige Paul Bäumer und seine Klassenkameraden haben das Abitur in der Tasche und melden sich, angespornt durch ihren Lehrer, mit Begeisterung zum Kriegsdienst. Doch schon bald erfährt Paul an der Front, was Krieg in seiner ganzen Grausamkeit bedeutet. Während seine Schulkameraden einer nach dem anderen fallen, überlebt Paul vier Jahre im ständigen Angesicht des Todes und seine Kriegserlebnisse scheinen ein gutes Ende zu nehmen. Aber das Schicksal hat einen anderen Plan für ihn. Das Hörspiel von Radio Bremen setzt Remarques berühmtesten Roman mit beklemmender Intensität stimmgewaltig um.Hörspiel mit Patrick Güldenberg, Peter Jordan, Tino Mewes2 CDs ca. 1 h 48 min
Autorenporträt
Erich Maria Remarque, 1898 in Osnabrück geboren, wurde nach dem 1. Weltkrieg zunächst Aushilfslehrer, später Redakteur in Hannover und Berlin. 1932 verließ Remarque Deutschland und lebte zunächst im Tessin/Schweiz. Seine Bücher »Im Westen nichts Neues« und »Der Weg zurück« wurden 1933 von den Nazis verbrannt, er selber wurde 1938 ausgebürgert. Nach Jahren in den USA starb er 1970 in seiner Wahlheimat Tessin.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Er habe unter "ziemlich heftigen Anfällen von Verzweiflung" gelitten, sagte Remarque im Jahr 1929. Er habe sich "unruhig, ziellos, bald exaltiert, bald gleichgültig" gefühlt. Dann habe er angefangen zu schreiben, "sechs Wochen lang, jeden Abend", wie besessen, bis "Im Westen nichts Neues" fertig war. Das Buch wurde in 23 Sprachen übersetzt und ist bis heute eines der meistverkauften Bücher überhaupt. Was für ein Text das ist. Unbarmherzig, gewaltig, ohne jedes Vaterlands-Pathos, voller Bitterkeit. Roh. Direkt, mitunter geradezu didaktisch. Sehr hässlich. Einen Plot im klassischen Sinne kann es nicht geben, da ist nur Paul Bäumer, der kämpft und tötet und seine Freunde sterben sieht. "Granaten, Gasgeschwader, Tankflottillen - Zerstampfen, Zerfressen, Tod. Ruhr, Grippe, Typhus - Würgen, Verbrennen, Tod. Graben, Lazarett, Massengrab - mehr Möglichkeiten gibt es nicht."

Wie trägt man einen solchen Schrei von einem Text vor? August Diehl - die meisten werden ihn aus "23" und "Inglourious Basterds" kennen - liest leise, mit einem tieftraurigen Unterton, selbst dann, wenn die jungen Soldaten beim gemeinsamen Scheißen eine Zigarette rauchen. Aber das braucht dieser Text nicht.

© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Alexander Kosenina möchte Erich Maria Remarques Roman über das Grauen des Ersten Weltkriegs lieber nicht unterhaltsam nennen. Den Horror im Schützengraben schildert der Autor laut Rezensent erschreckend plastisch. Noch mehr Atmosphäre bekommt die Geschichte in dem Hörspiel von Christiane Ohaus, meint Kosenina. Die Schmerzensschreie auf dem Schlachtfeld scheinen dem Rezensenten noch in den Ohren zu gellen. Den Erzähler der Hörfassung findet Kosenina mit Patrick Güldenberg "ausgezeichnet besetzt". Remarques' Erfolg mit diesem Text erscheint dem Rezensenten beim Hören einmal mehr gerechtfertigt.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein vollkommenes Kunstwerk« Stefan Zweig
» Im Westen nichts Neues ist ein in seiner Art vollendetes Buch: klar und einfach, dramatisch und anschaulich, rührend und erschütternd.« Marcel Reich-Ranicki FAZ
"Ungekürzt, erschütternd, absolut hörenswert!"