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Vor zwei Jahren erinnerten sich Regisseur Klaus-Dieter Fröhlich und Jürgen von der Lippe, beide bekennende Karl May-Fans, an eine Rarität, die seit 1955 im Rundfunkarchiv des WDR schlummerte: "WINNETOU - nach Karl May frei für den Funk bearbeitet" - war auf dem Deckblatt einer 7-teiligen WDR-Hörspielserie aus dem Jahre 1955 zu lesen, in der Hans-Jörg Felmy, Kurt Lieck und Kaspar Brüninghaus die Hauptrollen spielten.
Ihre Idee: Wie wäre es, wenn man die 45 Rollen des Hörspiels im Jahre 2000 mit den Oberindianern der deutschen Comedy besetzt? Und die Spaßvögel in einem Hörfunkstudio
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Produktbeschreibung
Vor zwei Jahren erinnerten sich Regisseur Klaus-Dieter Fröhlich und Jürgen von der Lippe, beide bekennende Karl May-Fans, an eine Rarität, die seit 1955 im Rundfunkarchiv des WDR schlummerte: "WINNETOU - nach Karl May frei für den Funk bearbeitet" - war auf dem Deckblatt einer 7-teiligen WDR-Hörspielserie aus dem Jahre 1955 zu lesen, in der Hans-Jörg Felmy, Kurt Lieck und Kaspar Brüninghaus die Hauptrollen spielten.

Ihre Idee: Wie wäre es, wenn man die 45 Rollen des Hörspiels im Jahre 2000 mit den Oberindianern der deutschen Comedy besetzt? Und die Spaßvögel in einem Hörfunkstudio einsperrt? Mit Manuskript in der Hand und unter der Androhung, sie müssten eine Sechs-Stunden-Sendung zu Stande bringen - sonst Marterpfahl!

Die Millennium-Frage aller Winnetou-Fans begeisterte auch WDR-Fernsehredakteur Michael Bleichenbach und Georg Bungter, vom WDR Hörfunk. Aber es sollte 2 Jahre und 3 Monate dauern, bis es zum großen Showdown kam. Mitte September war es soweit: Im idyllischen Köln-Bickendorf flogen Tomahawks, und den Beteiligten standen die Tränen vor Lachen in den Mokassins. The Wild Bunch of German Comedy ließ die Prärie erzittern, schwelgte an Lagerfeuern, heulte mit den Koyoten, dramatisierte das Leben und Sterben des größten jemals zwischen Buchdeckeln gesperrten Indianers der Kulturgeschichte und lieferte so manche spontane Lachattacke gleich mit aufs Band. Dazu ließ Mel Kutbay, Deutschlands bekanntester Geräuschemacher, den Angriff der Kiowas und die Schüsse aus dem Henry-Stutzen akustisch noch einmal aufleben, frei nach dem Motto: Erst wenn die letzte Schwarzblende gezogen und der letzte Ton gesendet ist, werdet ihr erkennen, dass man Winnetou nicht totkriegen kann. Howgh!
Wie wäre es, wenn man die 45 Rollen eines Winnetou-Hörspiels aus den fünfziger Jahren im Jahre 2000 mit den Oberindianern der deutschen Comedy-Szene besetzt? Jügen von der Lippe, Rüdiger Hoffmann, Uwe Lyko alias Herbert Knebel, Mike Krüger, Bernd Stelter, Dirk Bach, Hella von Sinnen, Bastian Pastewka, Frank Zander, Till Hoheneder alias Till und Andreas Obering alias Obel ließen die Prärie erzittern, schwelgten an Lagerfeuern, heulten mit den Kojoten.
350 Minuten beste Hörspielunterhaltung.
Autorenporträt
Jürgen von der Lippe, geboren 1948, ist seit Jahrzehnten als erfolgreicher Comedian und Moderator auf Bühnen und im Fernsehen unterwegs. Er lebt in Berlin und ist u. a. Träger des Bambi, des Grimme-Preises und der Goldenen Kamera.