England um 1930. James Bond kommt nach dem Tod seiner Eltern als neuer Schüler auf die Eliteschule Eton - und findet dort nicht nur Freunde. George Hellebore, der Sohn des wohlhabenden Lords Randolph Hellebore - ein Mäzen der Forschung wie auch der Schule in Eton -, wird schnell sein erbitterter Gegner. Als James seine ersten Ferien bei Onkel und Tante in Schottland verbringt, stößt er wiederum auf die Hellebores. Lord Randolph, der sein Geld mit Waffenhandel verdient hat, unterhält hier am einsamen See Silverfin ein Schloss. Schnell findet James heraus, dass die dunklen Gewässer rund um Hellebores Landsitz ein schreckliches Geheimnis bergen. Hellebore, besessen von Machtgier, ist entschlossen, es zu benutzen - ganz gleich, um welchen Preis. Sein Experiment heißt "SilverFin" - und es ist gefährlich. Nur ein Junge steht Hellebore im Weg. Sein Name ist Bond. James Bond.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Florian Welle findet zwar die deutschen Titel der beiden Bücher von Clark Higsons etwas öde, die Geschichten über die Jugendjahre von James Bond allerdings finden bei jugendlichen Lesern großen Anklang, wie er versichert, auch wenn er weiß, dass sie bei manchem eingefleischten erwachsenen Bond-Fan auf Widerstand gestoßen sind. Die Hörbuchfassungen, die Rufus Beck jetzt eingelesen hat, überzeugen ihn durch die fabelhafte Vortragskunst des Schauspielers und Sprechers. Und der Einfall des britischen Autors, in "Stille Wasser sind tödlich" in Zusammenhang mit üblen Menschenversuchen auch Adolf Hitler kurz aufscheinen zu lassen, findet Welle ziemlich raffiniert, gibt er damit seiner Geschichte doch einen "unheilvollen" Unterton, der den Bond-Filmen völlig abging.
© Perlentaucher Medien GmbH
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