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Ein Hörbuch, das im tiefsten Inneren berührt.
Mathea Martinsen ist fast hundert Jahre alt, lebt am Stadtrand von Oslo und hat gerade ihren geliebten Mann verloren. Für wen soll sie nach seinem Tod jetzt ihre Ohrenwärmer stricken? Mit wem kann sie nun über das Leben philosophieren? Mit Humor und großer Zärtlichkeit zeichnet der Roman das Bild einer alten Dame, die Antworten auf die entscheidenden Fragen des Lebens sucht.

Produktbeschreibung
Ein Hörbuch, das im tiefsten Inneren berührt.

Mathea Martinsen ist fast hundert Jahre alt, lebt am Stadtrand von Oslo und hat gerade ihren geliebten Mann verloren. Für wen soll sie nach seinem Tod jetzt ihre Ohrenwärmer stricken? Mit wem kann sie nun über das Leben philosophieren? Mit Humor und großer Zärtlichkeit zeichnet der Roman das Bild einer alten Dame, die Antworten auf die entscheidenden Fragen des Lebens sucht.

Autorenporträt
Kjersti A. Skomsvold wurde 1979 in Oslo geboren, wo sie bis heute lebt. Ihr erster Roman wurde mit dem Tarjei-Vesaas-Debütpreis ausgezeichnet und war für den norwegischen Buchhändlerpreis nominiert.

Pola Kinski studierte Anfang der 1970er Jahre Schauspiel in München. Sie hatte Engagements am Schauspielhaus Bochum und am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, arbeitete mit Peter Zadek und Ivan Nagel zusammen und übernahm diverse Filmrollen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.02.2012

Winterschlaf

Es ist nicht ausgemacht, ob das Buch in eine Zeitkapsel gehört. Denn darin ist wenig Platz, und es gibt schon so viele, die von der Einsamkeit erzählen, dem Sinn des Daseins und der Suche nach der großen Liebe. Zumindest aber gehört Kjersti Skomvolds neuer Roman auf den Nachttisch, für Abende, an denen wir so klein sind, dass wir am liebsten bei der Telefonauskunft anrufen und nachfragen würden, ob es uns noch gibt. Das macht auch die Protagonistin der unscheinbaren, anrührenden Erzählung, die überhaupt lauter Dinge tut, die todtraurig und kaum zu ertragen wären, hätte Mathea nicht eine so kokette Art, darüber nachzudenken. Nach dem Tod ihres Mannes beschließt sie, eine Zeitkapsel im Sand zu verbuddeln, und das Brautkleid muss da natürlich rein. Die Frage, was von ihrem Leben bleibt, fällt kaum erfreulicher aus als der Versuch der Seniorin, sich gegen die Nahtoderfahrung des Alltags aufzulehnen. Der Roman zielt offen auf die Sentimentalität der Bionade-Boheme. Dass man ihn trotzdem unbedingt lesen will, liegt an dem absurden Witz, mit dem die junge Norwegerin Kjersti Annesdatter Skomsvold der kontaktscheuen, liebebedürftigen alten Dame eine Stimme verleiht. (Kjersti A. Skomsvold: "Je schneller ich gehe, desto kleiner bin ich". Roman. Verlag Hoffmann & Campe, Hamburg 2011. 142 S., geb., 18,- [Euro].) math.

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