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Anna und Otto Quangel haben sich nie für Politik interessiert. Als ihr Sohn an der Front fällt, ändert sich ihre Haltung. In ihrer Verzweiflung entschließen sie sich, aktiv Widerstand gegen das NS-Regime zu leisten. Auch wenn ihr Sohn dadurch nicht wieder lebendig wird, wollen sie andere vor dem gleichen Schicksal bewahren. Unermüdlich bedrucken sie Postkarten mit Hitler-feindlichen Botschaften und verteilen sie in der ganzen Stadt. Was können sie erreichen, ehe die Gestapo sie zu fassen kriegt? Falladas Roman nach einer wahren Begebenheit - jetzt als berührendes Hörspiel mit Star-Besetzung.

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Produktbeschreibung
Anna und Otto Quangel haben sich nie für Politik interessiert. Als ihr Sohn an der Front fällt, ändert sich ihre Haltung. In ihrer Verzweiflung entschließen sie sich, aktiv Widerstand gegen das NS-Regime zu leisten. Auch wenn ihr Sohn dadurch nicht wieder lebendig wird, wollen sie andere vor dem gleichen Schicksal bewahren. Unermüdlich bedrucken sie Postkarten mit Hitler-feindlichen Botschaften und verteilen sie in der ganzen Stadt. Was können sie erreichen, ehe die Gestapo sie zu fassen kriegt? Falladas Roman nach einer wahren Begebenheit - jetzt als berührendes Hörspiel mit Star-Besetzung.
Autorenporträt
Hans Fallada, geboren 1893. Die Romane "Kleiner Mann - was nun?" (1932) und "Wer einmal aus dem Blechnapf frisst" (1934) machten ihn als Schriftsteller bekannt. "Jeder stirbt für sich allein" (1946) ist einer der ersten nach der NS-Zeit in Deutschland erschienenen Widerstandsromane, der derzeit eine enorme internationale Renaissance erfährt. Gunter Schoß wurde 1940 in Berlin geboren. Nach einigen Auftritten in freien Theatergruppen besuchte der gelernte Werkzeugmacher von 1962 bis 1965 das Nachwuchsstudio des Deutschen Fernsehfunks. Mit seiner markanten Stimme stand er für mehr als 150 Rollen vor der Kamera. 1995 erhielt Gunter Schoß für seine Sprecherrolle der Dokumentation 'Drei Stunden Güstrow' den Adolf-Grimme-Preis. Gudrun Ritter, geboren 1936 in Marienberg, studierte von 1956 bis 1959 an der Theaterhochschule in Leipzig. Ihr erstes Engagement führte sie an das Deutsche Theater Berlin. Neben dem Theater spielte sie in zahlreichen Kino- und Fernsehproduktionen wie in dem Weihnachtsklassiker 'Die Weihnachtsgans Auguste' und im Spielfilm 'Verbotene Liebe'. 2010 kam der Film 'Boxhagener Platz' von Matti Geschonneck mit Gudrun Ritter in der Hauptrolle in die deutschen Kinos. Hans-Peter Minetti, geboren 1926, war der Sohn des Schauspielers Bernhard Minetti. Über das Theaterspiel an Studentenbühnen kam er dazu, in die Fußstapfen seines berühmten Vaters zu treten. 1949 ging er nach Weimar, um Schauspiel zu studieren. 1953 begann seine Theater- und Filmkarriere. Er spielte am Maxim-Gorki-Theater in Berlin, später auch am Deutschen Theater und an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Hans-Peter Minetti starb 2006.
Trackliste
CD 1
1Jeder stirbt für sich allein00:08:06
2Jeder stirbt für sich allein00:06:02
3Jeder stirbt für sich allein00:07:58
4Jeder stirbt für sich allein00:09:18
5Jeder stirbt für sich allein00:07:52
6Jeder stirbt für sich allein00:08:52
7Jeder stirbt für sich allein00:07:14
8Jeder stirbt für sich allein00:09:27
9Jeder stirbt für sich allein00:05:07
CD 2
1Jeder stirbt für sich allein00:09:03
2Jeder stirbt für sich allein00:08:37
3Jeder stirbt für sich allein00:05:28
4Jeder stirbt für sich allein00:07:26
5Jeder stirbt für sich allein00:08:18
6Jeder stirbt für sich allein00:06:30
7Jeder stirbt für sich allein00:07:10
8Jeder stirbt für sich allein00:07:23
9Jeder stirbt für sich allein00:09:09
Rezensionen
'Das Buch hat die Spannung eines Le-Carré-Romans: ein tiefgehendes, erschütterndes Portrait.' The New Yorker'.erfüllt die Hörer mit einem Gefühl für das enge, dumpfe Deutschland, das einmal war.'Neue Presse

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Als "handwerklich gut gemacht" lobt Rezensentin Felicitas von Lovenberg das nun zu Hans Falladas Weltbestseller "Jeder stirbt für sich allein" erschienene Hörspiel. Da die 866 Seiten des Romans hier auf die Laufzeit von zwei CDs gekürzt seien, habe man sich auf das Wesentliche beschränken müssen. So tritt hier neben dem von Günter Naumann und Gudrun Ritter gesprochenen Ehepaar Quangel nur die Handlung um Kommissar Escherich, gesprochen von Hans-Peter Minetti, in den Vordergrund. Auch wenn das Hörspiel aufwendig inszeniert ist, bedauert Lovenberg, dass der herausragende letzte Teil des Romans - der Prozess gegen die Quangels - zu kurz komme. Zudem müsse das Hörspiel neben der gleichzeitig erschienenen, "großartigen" Lesung von Ulrich Noethen zwangsläufig verblassen, so die Kritikerin.

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