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Berlin im Winter 1929: Ein Zeitungsreporter entdeckt in einem billigen Varieté den Volkssänger Käsebier. Um Eindruck in seiner Redaktion zu machen, schreibt er ihn zum Megastar hoch: Plötzlich pilgert auch die bessere Gesellschaft zu Käsebiers Vorstellungen. Doch wie lange kann der Rausch anhalten? Mit viel Liebe für ihre Berliner Figuren entführt die Autorin ins Berlin der späten Zwanzigerjahre. Kreuz und quer geht es durch die Milieus der Hauptstadt: von den Charlottenburger Salons über die hektische Redaktion des Berliner Tageblatts bis hin zu den ärmlichen Mietskasernen - ein wahrlich…mehr

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Produktbeschreibung
Berlin im Winter 1929: Ein Zeitungsreporter entdeckt in einem billigen Varieté den Volkssänger Käsebier. Um Eindruck in seiner Redaktion zu machen, schreibt er ihn zum Megastar hoch: Plötzlich pilgert auch die bessere Gesellschaft zu Käsebiers Vorstellungen. Doch wie lange kann der Rausch anhalten? Mit viel Liebe für ihre Berliner Figuren entführt die Autorin ins Berlin der späten Zwanzigerjahre. Kreuz und quer geht es durch die Milieus der Hauptstadt: von den Charlottenburger Salons über die hektische Redaktion des Berliner Tageblatts bis hin zu den ärmlichen Mietskasernen - ein wahrlich rauschhaftes Hörerlebnis mit Ilja Richter.Ungekürzte Lesung mit Ilja Richter1 mp3-CD ca. 10 h 59 min
Autorenporträt
GABRIELE TERGIT, 1894 als Elise Hirschmann in Berlin geboren. Nach einem Geschichts-, Soziologie- und Philosophiestudium in Berlin veröffentlichte sie erste Artikel und arbeitete als Journalistin und Gerichtsreporterin. 1931 erschien ihr erster Roman »Käsebier erobert den Kurfürstendamm«, durch den sie große Bekanntheit als Schriftstellerin erlangte. Tergit starb 1982 in London.
Rezensionen
»'Käsebier erobert den Kurfürstendamm' gilt zu Recht als einer der bedeutendsten Romane der Weimarer Republik.« DIE ZEIT

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Eine gelungene Zeitdiagnose der späten Weimarer Republik erkennt Marc Reichwein in Gabriele Tergits Roman von 1931. Dass die Geschichte über einen gehypeten Berliner Schlagersänger nun schon zum fünften Mal verlegt wird, will der Kritiker nicht als Zeichen mangelnder Qualität verstanden wissen. Vielmehr sei es ein Beleg dafür, dass im Buch "mehr Geschlechtervielfalt steckt als in Erich Kästners 'Fabian' und weniger Milieumief als in Falladas 'Kleiner Mann, was nun'". Tergits satirische Analyse des Medienbetriebs, der seine Helden aufbaut und wieder fallenlässt, sei im Grunde zeitlos, befindet Reichwein, mindestens aber auf heute übertragbar - auch wenn wir inzwischen um einiges geschulter im Umgang mit den Medien seien als die ersten Leser des Romans.

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