Als ein Mitglied seiner Gemeinde ermordet wird, ist Rabbi Klein bestürzt. Dann bittet ihn die Polizei um Übersetzung einiger hebräischer Emails des Toten. Dabei sollte er es bewenden lassen. Aber die Ungewissheit über den Täter, die Frage nach Schuld und Motiven und die Verantwortung für seine Gemeinde lassen den Rabbi nicht ruhen - heimlich beginnt er zu ermitteln.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
"Kains Opfer", der erste Kriminalroman Alfred Bodenheimers, hat definitiv das Potential für eine nachfolgende Serie, schwärmt Rezensent Roman Bucheli. Allein die Idee, hier einen Rabbi, der sich mit der doppeldeutigen Auslegung von Bibeltexten beschäftigt, mit der Aufklärung eines Mordfalls zu betrauen, ringt dem Kritiker Bewunderung ab - hätte er doch nicht gedacht, dass sich Bibelauslegung und Mordermittlungen brillant miteinander verbinden lassen. Darüber hinaus lobt Bucheli die Idee des Professors für jüdische Literatur und Religionswissenschaften, seinem Ermittler eine ebenso faszinierende Ehefrau mit besonderem Gespür für Menschen an die Seite zu stellen. Dieser erste Roman Bodenheimers besticht durch sein raffiniert konstruiertes Netz aus Mord, Schuldgefühlen und Bibelexegese und so freut sich der Kritiker, diesem schillernden Ermittler-Paar noch einige Male über die Schulter blicken zu dürfen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Der Roman erzählt uns viel über eine Welt, in die Nicht-Juden oft nur wenig Einblick erhalten, und leistet damit das, was ein guter Krimi kann: uns viel mehr zu erzählen als einfach nur eine Kriminalstory." Ferdinand Quante, WDR5 Bücher, 09.08.2014
"Bodenheimer verzahnt die zwei Komplexe - Bibelauslegung und Aufklärung des Mordes - raffiniert und virtuos." Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung, 25.10.2014
"Bodenheimer verzahnt die zwei Komplexe - Bibelauslegung und Aufklärung des Mordes - raffiniert und virtuos." Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung, 25.10.2014