Als Cassius Clay, alias Muhammad Ali, in den fünfziger Jahren aus Louisville auftauchte, sprengte er alle Maßstäbe. Er veränderte die Welt des Sports, rebellierte von Anfang an gegen alles, was ihn und seine schwarzen Mitmenschen unterdrückte und ließ sich in keine Stereotypen zwingen. Er war ein alles überragender Athlet und Unterhalter, ein Fred Astair der Schwergewichtsklasse, ein Rapper, bevor Rap erfunden wurde. Er war der Spiegel seiner Zeit, eine treibende Figur während der Zeit der Rassenunruhen und stürzte sich innerhalb und außerhalb des Boxrings in zahlreiche Kämpfe. In Remnicks detailreichem, spannendem Porträt tauchen viele Persönlichkeiten der Sechziger auf sowie auch die Ereignisse jener Jahre - die Bürgerrechtsbewegung, die politischen Attentate, der Vietnamkrieg. Ein Buch, das sich seinem Helden würdig erweisen will.