Noah verbringt die Ferien bei seiner verrückten Oma Violetta in Venedig. Jeden Morgen um sieben klingelt dort der Wecker, denn Oma Violetta war zwar mal eine berühmte Opernsängerin, aber das ist lange her und jetzt hat sie einen kleinen Kiosk. Ein Ort, an dem alle aus der Nachbarschaft zusammenkommen, miteinander quatschen, tratschen und lachen. Nicht im Traum hätte Noah gedacht, dass er diesen Platz so sehr ins Herz schließen würde. Aber vor allem hat er nicht geahnt, welche Abenteuer ihn in Venedig noch erwarten. Und das hat nicht nur mit Ombretta, dem geheimnisvollen Mädchen aus dem Hotel nebenan, zu tun ...Wie ein Teller Spaghetti: Dieses Buch macht einfach glücklich!
Edgar Rai macht Venedig schon für Kinder zu einem spannenden Ort, an dem viel mehr zu entdecken ist als Kunst und Geschichte. Roswitha Budeus-Budde Süddeutsche Zeitung 20230714
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Livia Lergenmüller liest mit Edgar Rais Ferienroman keine "leichte Kost". Gleich etliche schwere Themen werden hier angesprochen - Es geht unter anderem um Beziehungen, um Fehler, Trennung, Krankheit, Selbstzweifel und Einsamkeit, sowie um die große Frage, welchen Einfluss unsere Vergangenheit auf unser Handeln hat. Vergnügen bereitet die Lektüre trotzdem, findet Lergenmüller - und zwar großes. Wie gern lässt man sich von Rai und der Illustratorin Katharina Grossmann-Hensel direkt auf den Campo in Venedig katapultieren. Wie lustvoll und interessiert beobachtet man gemeinsam mit Noah die Leute, die täglich zum Kiosk seiner Oma kommen, oder das ziemlich coole Mädchen, das jeden Tag auf dem Platz kleine artistische Kunststücke übt. Ein "heiterer" und zugleich doch ernster Kinderroman, findet die entzückte Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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