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Absurd, expressiv und zerbrechlich wirken Ilse Aichingers Hörspiel, ihre Gedichte und Prosa aus den Jahren 1953 bis 1987, u. a. ihre berühmte "Spiegelgeschichte". So zurückhaltend intonieren Christiane Hörbiger, Thomas Holtzmann und die Autorin selbst das Unheimliche, dass man fast nicht merkt, wie einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird.
(2CDs, Laufzeit; 2h 2)

Produktbeschreibung
Absurd, expressiv und zerbrechlich wirken Ilse Aichingers Hörspiel, ihre Gedichte und Prosa aus den Jahren 1953 bis 1987, u. a. ihre berühmte "Spiegelgeschichte". So zurückhaltend intonieren Christiane Hörbiger, Thomas Holtzmann und die Autorin selbst das Unheimliche, dass man fast nicht merkt, wie einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird.

(2CDs, Laufzeit; 2h 2)
Autorenporträt
Thomas Holtzmann wurde 1927 in München geboren. 1961 gelang ihm der Durchbruch als Prinz Friedrich von Homburg am Berliner Schillertheater. Es folgten Engagements an den bedeutendsten deutschsprachigen Bühnen, seit 1977 gehört er fest dem Ensemble des Münchner Staatsschauspiels an. Im Kino was Thomas Holtzmann u. a. in "Schtonk" (1991) und in "Pünktchen und Anton" (1998) zu sehen. Für den Hörverlag las er die "Odyssee" von Homer und wirkte u. a. mit in Thomas Bernhards "Wittgensteins Neffe", "Holzfällen", "Alte Meister" und in Alexander Dumas' "Der Graf von Monte Cristo".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Von dem 1953 entstandenen Stück "Knöpfe" von Ilse Aichinger ist Rezensent Tobias Lehmkuhl offensichtlich etwas befremdet. Ihm missfällt, dass Gräueltaten der Nazis nicht benannt, sondern in ein "allgemeines Unbehagen" übersetzt werden, das in einem geschichtslosen Raum stattfindet und einen allenfalls allegorischen Ausdruck in Gestalt von Geräuschen findet, die sich nicht einordnen lassen. Trotzdem gefällt ihm die in den frühen sechziger Jahren entstandene Höradaption des Regisseurs Fritz Schröder-Jahn. Der überspitzt das Allegorische des Stücks derart, dass man tatsächlich den Boden unter den Füßen verliert. Dadurch bekommt das Stück nach Meinung des Rezensenten "etwas Drogenrauschartiges", "Unwirkliches".

© Perlentaucher Medien GmbH