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2 1/2 Stunden stand Armin Rohde allein in König Ödipus von Sophokles in der Nachdichtung von Friedrich Hölderlin auf der Bühne. Die antike Tragödie über das Unvermögen des Menschen, sein Schicksal voraussehen zu können, interpretierte er eindrucksvoll in einem dichten Vortrag. In der Inszenierung von Dieter Hacker wurde das Solostück zwischen 1992 und 1994 insgesamt 66 Mal auf der meist ausverkauften Kellerbühne des Bochumer Schauspielhauses aufgeführt und als erster Soloabend überhaupt 1993 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Nun liegt es neu aufgenommen und als Hörstück bearbeitet in der…mehr

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Produktbeschreibung
2 1/2 Stunden stand Armin Rohde allein in König Ödipus von Sophokles in der Nachdichtung von Friedrich Hölderlin auf der Bühne. Die antike Tragödie über das Unvermögen des Menschen, sein Schicksal voraussehen zu können, interpretierte er eindrucksvoll in einem dichten Vortrag. In der Inszenierung von Dieter Hacker wurde das Solostück zwischen 1992 und 1994 insgesamt 66 Mal auf der meist ausverkauften Kellerbühne des Bochumer Schauspielhauses aufgeführt und als erster Soloabend überhaupt 1993 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Nun liegt es neu aufgenommen und als Hörstück bearbeitet in der sprechtheater- Reihe vor: Armin Rohde trifft Armin Rohde in "König Ödipus".
Autorenporträt
Sophokles wurde 496 v. Chr. im attischen Demos Kolonos als Sohn eines wohlhabenden Unternehmers geboren. Er genoss eine sehr gute Erziehung und Ausbildung, verkehrte in Intellektuellenkreisen, übernahm bald verschiedene politische Ämter und wirkte im kulturellen und politischen Leben Athens mit.

Bereits als 25-jähriger gewann Sophokles die Dionysien, ein Wettstreit zwischen Dichtern im Dionysostheater, mit seiner Tetralogie Triptolemos . Auch seine weiteren Stücke wie Antigone , Philoktet und Ödipus wurden zu großen Erfolgen. Von seinem äußerst umfangreichen Werk sind leider nur sieben Tragödien überliefert. Sophokles gilt als Neuerfinder der attischen Tragödie: er führte den dritten Schauspieler ein, die Schauspieler für seine Stücke wurden passend zur Rolle ausgewählt, er erhöhte die Zahl der Chorsänger von 12 auf 15 und integrierte den Chor in das Stück, und außerdem wurde zum ersten Mal die Handlung durch Bühnenbilder verdeutlicht. Durch diese Neurungen wurde das Schauspiel lebendiger, spannender und dramatischer. Erstmals bei Sophokles wird der Mensch als Individuum mit all seinen Fehlern und die Götter nicht mehr nur verehrend dargestellt. Er gilt als Meister der tragischen Ironie, der gedanklichen Tiefe und sprachlichen Ausdruckskraft.

Im Alter von etwa neunzig Jahren ist Sophokles 406 oder 405 v. Chr. gestorben. Kurz nach seinem Tod wurde ihm zu Ehren eine Statue im Dionysostheater aufgestellt.