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»Weinen, klagen, trauern. Um aufzuatmen.« Jürgen Fuchs
Für dieses Hörbuch wurden Aufnahmen zusammengestellt, in denen nicht der Schriftsteller, sondern der Psychologe und Bürgerrechtler Jürgen Fuchs im Mittelpunkt steht. In den Gesprächen schildert er eindringlich die psychischen Folgen von Unterdrückung und Gewaltherrschaft durch das SED-Regime, sowohl auf der sehr persönlichen Ebene als auch im Hinblick auf die gesamte Gesellschaft. Die Gespräche mit ihm sind Dokumente gegen die Verklärung der DDR.
Mit einem Vorwort von Roland Jahn.

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Produktbeschreibung
»Weinen, klagen, trauern. Um aufzuatmen.« Jürgen Fuchs

Für dieses Hörbuch wurden Aufnahmen zusammengestellt, in denen nicht der Schriftsteller, sondern der Psychologe und Bürgerrechtler Jürgen Fuchs im Mittelpunkt steht. In den Gesprächen schildert er eindringlich die psychischen Folgen von Unterdrückung und Gewaltherrschaft durch das SED-Regime, sowohl auf der sehr persönlichen Ebene als auch im Hinblick auf die gesamte Gesellschaft. Die Gespräche mit ihm sind Dokumente gegen die Verklärung der DDR.

Mit einem Vorwort von Roland Jahn.
Autorenporträt
Jürgen Fuchs (1950-1999), Schriftsteller und DDR-Bürgerrechtler, erhielt schon früh Publikationsverbot. Er wurde 1977 nach neunmonatiger Stasi-Untersuchungshaft ohne Prozess nach Westberlin abgeschoben. Dort engagierte er sich weiter für die Menschenrechtsbewegungen in der DDR und im östlichen Europa und war deshalb zahlreichen Zersetzungsmaßnahmen des MfS ausgesetzt. Nach dem Mauerfall bemühte Fuchs sich um die Aufklärung der Stasi-Verbrechen.

Roland Jahn, geboren 1953 in Jena, ist ein deutscher Journalist und seit 2011 Leiter der Stasiunterlagenbehörde BStU. Als SED-Gegner und Bürgerrechtler gehörte er in der DDR zur Opposition und war 1983 Mitbegründer der oppositionellen Friedensgemeinschaft Jena. Noch im gleichen Jahr wurde er zwangsausgebürgert.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Sehr verdienstvoll erscheint dem Rezensenten Hans-Joachim Föller diese Neuveröffentlichung mit Gesprächen, die Jürgen Fuchs als Psychologen und Analytiker der Unterdrückungsmethoden totalitärer Regimes zeigen. Besonders wichtig ist Föller, wie Fuchs die Kompromittierungsstrategien der Regimes beschreibt: Stets sollten die Opfer in die Schuldzusammenhänge mit einbezogen werden: "Wer hat denn da nicht auch geschwiegen, irgendwie mitgemacht?", zitiert Föller Fuchs' eigene Erfahrung. Fuchs' Gegenmittel: Der Widerspruchsgeist müsse schon den Kindern eingeimpft werden.

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