Ein autobiographischer Bericht des Mediziners Werner Schmidt, der eine beklemmende Lebensgeschichte offenlegt: Als »Halbjude«, Sohn einer Jüdin, - und trotz Berufsverbotes - hatte er als Arzt in dunkler Zeit zu bestehen.
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Alexander Cammann freut sich sehr darüber, dass der Schauspieler Ulrich Matthes für Werner Schmidts "Leben an Grenzen" gewonnen wurde. In diesem autobiografischen Bericht beschreibt Schmidt seine Erlebnisse im Nationalsozialimus, erklärt der Rezensent. Mit Glück darf er trotz seiner jüdischen Mutter sein Medizinstudium beenden, der Doktortitel aber wird ihm verweigert, ebenso wie jede Anstellung. Erst als der Krieg in vollem Gange ist, darf er praktizieren, es herrscht großer Mangel an Ärzten und keiner an Patienten, berichtet Cammann. Dieses Buch ist eines der "eindrucksvollsten Dokumente" dieser deutschen Vergangenheit, meint der Rezensent, und es erinnert daran, dass Vergangenes "noch lange nicht passé" ist.
© Perlentaucher Medien GmbH
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