Wegen dem Hirschen da können wir jetzt unseren Komposthaufen zamfressen!
Die Cholesterinwerte vom Franz Eberhofer sind so dermaßen schlecht, dass er künftig auf Fleisch, vor allem aber auf seinen heiß geliebten Leberkäs verzichten soll. Die Oma setzt das natürlich alles super um, kocht nur noch
vegetarisch, gibt sich die größte Mühe, aber der Franz ist einfach maulig. Was auch daran liegt, dass…mehrWegen dem Hirschen da können wir jetzt unseren Komposthaufen zamfressen!
Die Cholesterinwerte vom Franz Eberhofer sind so dermaßen schlecht, dass er künftig auf Fleisch, vor allem aber auf seinen heiß geliebten Leberkäs verzichten soll. Die Oma setzt das natürlich alles super um, kocht nur noch vegetarisch, gibt sich die größte Mühe, aber der Franz ist einfach maulig. Was auch daran liegt, dass er immer wieder Stress mit der Susi hat, bei der er sich jetzt aber als guter Papa vom Paul(i) beweisen will, auf den er eine Woche aufpassen soll. Dass er dann noch wegen einer Brandleiche ermitteln muss macht alles nicht leichter.
Die Geschichten rund um den Eberhofer Franz sind ja doch einem breiten Publikum inzwischen bekannt, egal ob man die Figur aus den Büchern oder direkt aus den Filmen kennt. Ich habe inzwischen selbst einige der Bücher gelesen, definitiv aber nicht alle. Ebenso geht es mir mit den Filmen, manche hab ich gesehen, aber noch lange nicht alle. Von daher war ich auf das Filmhörspiel zum aktuellen Kinofilm echt gespannt, wie da die Umsetzung ist.
Man hört hier quasi die Sprechszenen aus dem Film, ebenso natürlich die entsprechenden Geräusche. Man kann sagen, man hört den Film, aber eben ohne ihn zu sehen – logisch, bei einem Hörspiel, oder? Praktischerweise ist es so, dass Sebastian Bezzel, der ja den Franz Eberhofer spielt, hier auch noch als Sprecher fungiert. Er beschreibt die jeweiligen Szenen also immer wieder kurz, damit man weiß, was sich nun wie wo abspielt.
Für mich hat das gut gepasst, so hatte ich den Eindruck vom Film, zusammen mit sehr guten Angaben vom Sprecher, konnte mich also hineinversetzen, was sich grade wo und wie abspielt. Inhaltlich ist die Geschichte natürlich wieder sehr lustig und unterhaltsam, durchaus auch spannend, denn es wird ja natürlich ermittelt. Den Humor muss man vielleicht schon mögen, aber ich würde ihn jetzt nicht als allzu speziell ansehen.
Wer keine Lust aufs Kino hat – oder keine Zeit dafür, dem kann ich das Filmhörspiel wirklich nur empfehlen. Ich konnte mich gut in die jeweiligen Situationen hinein versetzen, hab mich köstlich amüsiert, viel mitgelacht, mitgerätselt wie die Ermittlungen sich gestalten. Für mich war es nicht das erste Filmhörspiel, von daher wusste ich, was mich erwartet und bin hier sehr positiv überrascht worden – vor allem durch Sebastian Bezzel als Sprecher. Ich finde ihn toll als Schauspieler – natürlich schon seit dem Tatort mit Eva Mattes.
Von mir gibt’s also eine Empfehlung und 5 von 5 Sternen.