"Leises Gift" bietet bestenfalls gute Unterhaltung, von der man allerdings nicht zu viel erwarten sollte. Nach bewährtem amerikanischen Krimi-Muster verfasst der Autor in leicht zu lesendem Erzählstil eine Geschichte, die interessant wirkt, deren Hintergrund aber nicht unbedingt neu ist. Wer gut und
böse ist, steht von Anfang an fest, und so geht es 600 Seiten lang darum, das Gute zu retten und…mehr"Leises Gift" bietet bestenfalls gute Unterhaltung, von der man allerdings nicht zu viel erwarten sollte. Nach bewährtem amerikanischen Krimi-Muster verfasst der Autor in leicht zu lesendem Erzählstil eine Geschichte, die interessant wirkt, deren Hintergrund aber nicht unbedingt neu ist. Wer gut und böse ist, steht von Anfang an fest, und so geht es 600 Seiten lang darum, das Gute zu retten und das Böse zu bekämpfen. Die Handlung ist vorhersehbar und langatmig und verliert durch ausgedehnte Situationsbeschreibungen und wissenschaftliche Ausführungen merklich an Spannung. Die Protagonisten, vom Schicksal stark gebeutelt, bleiben schemenhaft und stereotyp. Überraschungen gibt es keine, daher ist dann auch das Ende wie vermutet, Hollywood like.
Bei diesem Buch haben mir eindeutig Nervenkitzel und Gewieftheit gefehlt, wovon ich mir aufgrund der Inhaltsangabe mehr erhofft habe.