buecher-magazin.deWieder hat es Steve Dark mit einem Killer der Extraklasse "26" zu tun. Täter dieser Kategorie agieren noch eine Spur fieser, brutaler, gefährlicher und intelligenter als übliche Serienmörder. "Labyrinth" nennt sich der Oberböse diesmal. Seine Morde kündigt er mit einem Rätsel an, ehe er seine meist prominenten Opfer ebenso grausam wie medienwirksam für ihre moralischen Verfehlungen bestraft.
Mit dem Superschurkenkonzept und dem zynischen Dark als kongenialem Gegenspieler ohne offizielle Dienstmarke balanciert "CSI"-Schöpfer Zuiker erneut auf der Schwelle zwischen (unfreiwilliger) Satire und Schund. Ein moderner Hardboiled-Krimi: ungeheuer packend, pathetisch und mit etlichen trivialen Untiefen.
Grenzwertig klingt auch der schmierig-coole Vortrag Udo Schenks, der liest, als versuche er, beim Sprechen mit dem Zigarillo im Mundwinkel lässig Kaugummi zu kauen. Das passt zur Superlativenattitüde des Krimis, ist letztlich etwas zu viel. Auf der Serien-Webseite finden sich erneut Videos, die sich mit Codes freischalten lassen. Interessanter multimedialer Ansatz, der diesmal deutlich besser umgesetzt wurde als beim Vorgänger.
© BÜCHERmagazin, Stefan Volk (smv)
Mit dem Superschurkenkonzept und dem zynischen Dark als kongenialem Gegenspieler ohne offizielle Dienstmarke balanciert "CSI"-Schöpfer Zuiker erneut auf der Schwelle zwischen (unfreiwilliger) Satire und Schund. Ein moderner Hardboiled-Krimi: ungeheuer packend, pathetisch und mit etlichen trivialen Untiefen.
Grenzwertig klingt auch der schmierig-coole Vortrag Udo Schenks, der liest, als versuche er, beim Sprechen mit dem Zigarillo im Mundwinkel lässig Kaugummi zu kauen. Das passt zur Superlativenattitüde des Krimis, ist letztlich etwas zu viel. Auf der Serien-Webseite finden sich erneut Videos, die sich mit Codes freischalten lassen. Interessanter multimedialer Ansatz, der diesmal deutlich besser umgesetzt wurde als beim Vorgänger.
© BÜCHERmagazin, Stefan Volk (smv)