Der neue Kertesz auf CD
Im Frühling 1999 brütet der Verlagslektor Keserü über dem Bühnenstück "Liquidation", gerettet aus dem Nachlass seines Freundes Be, der sich 1990 das Leben nahm. Gespenstisch genau nimmt das Drama die jetzige, verzweifelte Gegenwart vorweg - doch Keserü sucht nach Bes Lebensroman. Als er erfährt, daß der Text verbrannt wurde, wird Keserü klar, daß damit auch seine Existenz ausgelöscht ist.
Mit kriminalistischer Spannung, doppelbödig und ironisch, entfaltet der "neue Kertesz" seine Handlung. Meisterhaft knüpft er an den "Kaddish"-Roman an und erweitert die "Trilogie der Schicksallosigkeit" um einen vierten Roman.
Im Frühling 1999 brütet der Verlagslektor Keserü über dem Bühnenstück "Liquidation", gerettet aus dem Nachlass seines Freundes Be, der sich 1990 das Leben nahm. Gespenstisch genau nimmt das Drama die jetzige, verzweifelte Gegenwart vorweg - doch Keserü sucht nach Bes Lebensroman. Als er erfährt, daß der Text verbrannt wurde, wird Keserü klar, daß damit auch seine Existenz ausgelöscht ist.
Mit kriminalistischer Spannung, doppelbödig und ironisch, entfaltet der "neue Kertesz" seine Handlung. Meisterhaft knüpft er an den "Kaddish"-Roman an und erweitert die "Trilogie der Schicksallosigkeit" um einen vierten Roman.
"Verlagslektor Keserú sinnt über das Bühnenstück „Liquidation“ seines Freundes Bé nach, der sich das Leben genommen hat. Das Stück scheint die Gegenwart vorweg zu nehmen. Wenn es so etwas gibt wie gespiegelte Stimmen: hier erleben wir es. Mit den durch Regisseur Hans Drawe sorgfältig geführten Stimmen Dieter Manns, Anita Lochners, Werner Rehms und anderer verschrauben sich Geschichte und Gegenwart, Erinnern und Vergessen. So nähern wir uns dem Kern dessen, was der sprachenkundige und philosophisch gebildete Nobelpreisträger Kertész als Verfolgter der Nationalsozialisten erfahren und erlitten hat."
(hr2 Hörbuch-Bestseller)
(hr2 Hörbuch-Bestseller)
In «Liquidation» hat Kertész seinen Auschwitz-Zyklus mit einem würdigen Schlussstein gekrönt. Frankfurter Rundschau