Bevor Charles Dickens mit »Oliver Twist« berühmt wurde, schrieb er Kurzgeschichten. 1836 veröffentlichte er die »Londoner Skizzen«. Es sind Beobachtungen, Fantasien und Fiktionen, in denen Dickens das alltägliche Leben humorvoll beschreibt und gleichzeitig die sozialen Missstände im England des 19. Jahrhunderts kritisiert. Sie alle zeigen das London, das er so gut kannte, im Guten wie im Schlechten - seine Straßen, Theater, Gasthäuser, Pfandhäuser und Gefängnisse. Mit seiner eindringlichen Stimme erweckt Tom Vogt Dickens' Alltagsszenen zum Leben.Ungekürzte Lesung mit Tom Vogt1 mp3-CD ca. 2 h 13 min
»Dickens beschreibt die Dinge so anschaulich und eindringlich, dass man sie nachher nie mehr anders sehen kann als mit seinen Augen.« John Irving »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher [...] besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Alexander Kosenina lauscht der Lesung von Dickens' Londoner Skizzen von Tom Vogt mit Begeisterung. Vogts ruhiger Ton und warmes Timbre scheinen ihm gut zu passen zu Dickens' zuerst in Zeitschriften erschienenen, auf Zufallsbeobachtungen basierenden Charakterskizzen und Stimmungsbildern von 1836. Um so bedauerlicher findet er den Umstand, dass die Lesung "keineswegs ungekürzt" ist, sondern auf für Kosenina besonders reizvolle Stücke wie "Kriminalgerichte" und "Schnapsläden" verzichtet. Gerade die hätte er sehr gern von Vogt gehört.
© Perlentaucher Medien GmbH
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