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Am 12. November 2003 feiert er seinen 80. Geburtstag - und schenkt uns eine limitierte Sonderauflage seiner gesammelten Werke. Außer den "Schönsten Katastrophen" enthält die Geburtstagsedition u.a. Loriots "Ring des Nibelungen" sowie seine Fassungen von "Peter und der Wolf" und "Karneval der Tiere". Gelesen werden alle Werke von Loriot selbst, begleitet von Evelyn Hamann. Die Schauspielerin glänzte schon in den Filmen an Loriots Seite und ist die unvergessene Hälfte des einzigartigen Komiker-Paares.

Produktbeschreibung
Am 12. November 2003 feiert er seinen 80. Geburtstag - und schenkt uns eine limitierte Sonderauflage seiner gesammelten Werke. Außer den "Schönsten Katastrophen" enthält die Geburtstagsedition u.a. Loriots "Ring des Nibelungen" sowie seine Fassungen von "Peter und der Wolf" und "Karneval der Tiere". Gelesen werden alle Werke von Loriot selbst, begleitet von Evelyn Hamann. Die Schauspielerin glänzte schon in den Filmen an Loriots Seite und ist die unvergessene Hälfte des einzigartigen Komiker-Paares.
Autorenporträt
Loriot, eigentlich Bernhard Victor Christoph-Carl von Bülow, kurz Vicco von Bülow, wurde am 12. November 1923 in Brandenburg (Havel) geboren. Von Bülow wuchs bei Großmutter und Urgroßmutter in Berlin auf, bis die Familie 1938 nach Stuttgart zog. Dort besuchte er ein humanistisches Gymnasium, das er 1941 mit Notabitur verließ.
Er begann in der Familientradition eine Offizierslaufbahn, es folgte ein dreijähriger Militäreinsatz an der Ostfront in Russland. Nach dem Krieg arbeitete er kurzzeitig als Holzfäller in Niedersachsen, 1946 legte er das Abitur ab. Von 1947 bis 1949 studierte er Malerei und Grafik an der Kunstakademie (Landeskunstschule) in Hamburg. Nach dem Abschluss legte er erste Arbeiten als Werbegrafiker vor und erfand das charakteristische "Knollennasenmännchen".
Ab 1950 war von Bülow als Cartoonist zunächst für das Hamburger Magazin "Die Straße", im Anschluss für den "Stern" tätig. Seit dieser Zeit verwendete er den Künstlernamen Loriot, die französische Bezeichnung des

Pirols, des Wappentiers der von Bülows.
1967 wechselte Loriot das Medium: Er moderierte zunächst die Fernsehsendung "Cartoon", die er auch als Autor und Co-Regisseur verantwortete. Loriots anfänglich reine Moderation wurde zunehmend zu einem eigenständigen humoristischen Element der Sendung. Zudem brachte Loriot bald eigene Zeichentrickfilme ein. 1976 entstand die fünfteilige Fernsehserie "Loriot".
Eine besondere Liebe verband Loriot auch mit der klassischen Musik und der Oper. Außerdem war er Autor, Regisseur und Hauptdarsteller der beiden Filme: "Pappa ante Portas" und "Ödipussi".
Loriot erhielt etliche Fernseh-, Film- und anderer Kulturpreise ("Telestar" (1986), "Critici in erba" (1986), "Goldene Leinwand"). 2004 erhielt er den "Jacob-Grimm-Preis" für seinen Einsatz um die deutsche Sprache und 2007 wurde er mit dem "Wilhelm-Busch-Preis" für sein Lebenswerk ausgezeichnet. 2011 verstarb Vicco von Bülow.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Diese Loriot-Hörbuch-Hommage ist für Rezensentin Felicitas von Lovenberg gutes Anhörungsmaterial dafür, dass sich intelligenter Humor "mindestens so gut übers Ohr wie über slapstickhafte Anschauung" erschließt. Die vorliegende, auf sechs CDs gebrannte "Best-of"-Auswahl findet sie gut, obgleich sie den einen oder anderen persönlichen Favoriten vermisst, wobei die Abwesenheit jeglicher Erwähnung "von Möpsen und Menschen" offensichtlich am schwersten wiegt. Übers Wiederhören von Herrn Müller-Lüdenscheidt, Doktor Klöber oder dem sprechenden Hund Bello dagegen freute sie sich sehr. Auch über die bewährten Loriot-Sprecherinnen Liesl Karstadt und Evelyn Hamann, besonders natürlich Loriots selbst gesprochene Beiträge, dessen subtiler Humor ihr nicht bloß gute Laune macht sondern auch gelegentlich ziemlich zu denken gab.

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