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Ein gelehrtes, poetisches, moralisches Wortkunstwerk ", so urteilte die FAZ über den Roman des russischen Schriftstellers Jewgeni Wodolaskin, der schon als russischer Umberto Eco bezeichnet wurde. Der von Ganna-Maria Braungardt übersetzte Roman "Luftgänger" beginnt damit, dass ein Mann, ohne jegliche Erinnerung, in einem Krankenzimmer erwacht. Erst mit der Zeit erfährt der Patient, dass er sich im Jahr 1999 befindet, und dass er 1900 geboren wurde. Die Erinnerungen kommen allmählich zurück, und mit ihnen auch die an seine grosse Liebe, deren Vollendung durch seine Inhaftierung auf den…mehr

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Produktbeschreibung
Ein gelehrtes, poetisches, moralisches Wortkunstwerk ", so urteilte die FAZ über den Roman des russischen Schriftstellers Jewgeni Wodolaskin, der schon als russischer Umberto Eco bezeichnet wurde. Der von Ganna-Maria Braungardt übersetzte Roman "Luftgänger" beginnt damit, dass ein Mann, ohne jegliche Erinnerung, in einem Krankenzimmer erwacht. Erst mit der Zeit erfährt der Patient, dass er sich im Jahr 1999 befindet, und dass er 1900 geboren wurde. Die Erinnerungen kommen allmählich zurück, und mit ihnen auch die an seine grosse Liebe, deren Vollendung durch seine Inhaftierung auf den berüchtigten Solowki-Inseln vereitelt wurde, wo er 1932 eingefrorenwurde. Eine Zeitreise durch das Russland des 20. Jahrhunderts.
Autorenporträt
Jewgeni Wodolaskin, geboren 1964 in Kiew, arbeitet nach einem Philologiestudium und der Promotion seit 1990 in der Abteilung für Altrussische Literatur im Puschkinhaus (Institut für russische Literatur) in St. Petersburg. Die Financial Times urteilte über "Luftgänger": Der bewegende neue Roman des "russsichen Umberto Eco". Sein Roman "Laurus", ein internationaler Bestseller, wurde in 20 Sprachen übersetzt. "Luftgänger" wurde bisher in 14 Sprachen übersetzt und stand auf der Shortlist für den russischen Booker Prize. Mehrere seiner Bücher sind mit Preisen ausgezeichnet worden. Jewgeni Wodolaskin, der auch eine Zeit in München verbracht hat, lebt mit seiner Familie in St. Petersburg.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Jewgeni Wodolaskin ist ein geachteter Literaturwissenschaftler, vor allem aber ein erfolgreicher Geschichtenerzähler. Sein Roman „Luftgänger“ wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Innokenti Platonow wacht 1999 in einem Krankenhausbett auf. Sein Problem: Er ist nach der Oktoberrevolution unfreiwillig eingefroren worden. Biologisch ist er nun 30, und in seinem Land herrscht ein Mann, „der zu viel Alkohol trinkt“. Allmählich werden die historischen Details entfaltet, in tagebuchähnlichen Aufzeichnungen: Neben dem erfolgreich Aufgetauten schreiben auch sein Arzt und die Enkelin seiner großen Liebe,
die Innokentis Ehefrau wird. Erinnerung, so legt es der Roman nahe, ist wohl nur eine bestimmte Kombination von Neuronen, und der Kampf um das Glück bringe im Grunde nichts als Tragödien. Platonow ist in der neuen Zeit angekommen, als er Werbeträger für Tiefkühlgemüse wird. Sylvester Groth zieht den Hörer mit seiner magischen Stimme in den Bann. Gemeinsam mit Thomas Sarbacher, der gelegentlich etwas schnarrt, und Jennipher Antoni hätte man kaum ein besseres Ensemble finden können.

© BÜCHERmagazin, Friedel Bott