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Stefan Zweig schildert das Leben Marie Antoinettes von ihrer Kindheit in Österreich bis zu ihrer letzten Nacht in Versailles in Frankreich. Einfühlsame und detaillierte Beschreibungen zeigen die "Königin des Rokokos" als sorglos-heitere junge Frau, die auf unzähligen durchtanzten Maskenbällen alle Pflichten einer Königin vergisst. "Wo aber die an den Augenschein streng gebundene Forschung endet, beginnt die freie und beschwingte Kunst der Seelenschau; wo die Paläographie versagt, muss die Psychologie sich bewähren, deren logisch eroberte Wahrscheinlichkeiten oft wahrer sind als die nackte…mehr

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Produktbeschreibung
Stefan Zweig schildert das Leben Marie Antoinettes von ihrer Kindheit in Österreich bis zu ihrer letzten Nacht in Versailles in Frankreich. Einfühlsame und detaillierte Beschreibungen zeigen die "Königin des Rokokos" als sorglos-heitere junge Frau, die auf unzähligen durchtanzten Maskenbällen alle Pflichten einer Königin vergisst. "Wo aber die an den Augenschein streng gebundene Forschung endet, beginnt die freie und beschwingte Kunst der Seelenschau; wo die Paläographie versagt, muss die Psychologie sich bewähren, deren logisch eroberte Wahrscheinlichkeiten oft wahrer sind als die nackte Wahrheit der Akten und Fakten. Hätten wir nichts als Dokumente der Geschichte, wie eng, wie arm, wie lückenhaft wäre sie! Das Eindeutige, das Offenbare, ist die Domäne der Wissenschaft, das Vieldeutige, das erst zu Deutende und zu Klärende, die zugeborene Zone der Seelenkunst; wo das Material nicht ausreicht für papiernen Beweis, bleiben noch unermessliche Möglichkeiten für den Psychologen. DasGefühl weiß von einem Menschen immer mehr als alle Dokumente." Stefan Zweig (Marie Antoinette)
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Autorenporträt
Jan Koester (geb. 1953) erhielt seine Ausbildung zum Schauspieler u.a. am Lee- Strasberg-Seminar. Er arbeitet viel mit Hans Christian Blech und Ernis Wilhelmi zusammen und hat in mehreren Kino- und Fernsehfilmen mitgewirkt. 1998 gründete er einen eigenen Verlag für Hörbücher, die NOA NOA Hörbuch-Edition.

Stefan Zweig (1881-1942) wuchs als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Wien auf. Er schrieb Gedichte, Novellen, Dramen und Essays, die 1933 der Bücherverbrennung der Nazis zum Opfer fielen. Er lebte von 1919 bis 1934 in Salzburg, emigrierte von dort nach England und 1941 nach Brasilien. Sein episches Werk machte ihn ebenso berühmt wie seine historischen Miniaturen und die biographischen Arbeiten. Am 23. Februar 1942 schied er in Petrópolis, Brasilien, freiwillig aus dem Leben.