In Band 7 der Reihe „Die ‚Wilden Fußballkerle“ mit dem Titel Maxi „Tippkick“ Maximilian stehen weniger Fußball und Siege als die persönlichen Sorgen und Nöte von Maxi, dem defensiven Mittelfeldstrategen, im Vordergrund.
Maxi ist in dem Team der Spieler mit dem härtesten Schuss, und überhaupt
glauben seine Mitspieler, der niemand auf der Welt schärfer schießen kann als Maxi. Doch Maxi ist mit…mehrIn Band 7 der Reihe „Die ‚Wilden Fußballkerle“ mit dem Titel Maxi „Tippkick“ Maximilian stehen weniger Fußball und Siege als die persönlichen Sorgen und Nöte von Maxi, dem defensiven Mittelfeldstrategen, im Vordergrund.
Maxi ist in dem Team der Spieler mit dem härtesten Schuss, und überhaupt glauben seine Mitspieler, der niemand auf der Welt schärfer schießen kann als Maxi. Doch Maxi ist mit Sicherheit auch der schweigsamste Spieler im Team. Zuhause hat er es nicht immer leicht. Sein Vater ist eine große Nummer in einer Bank und nimmt sich nur selten Zeit für Maxi und seine Probleme. Das belastet Maxi sehr.
Abwechslung und Glück findet er aber bei den Wilden Kerlen und beim Fußballspielen, denn Fußball bedeutet für Maxi alles. Bei den Wilden Kerlen steht die Qualifikation zur Hallenstadtmeisterschaft an, allerdings fehlt dem Team dafür eine passende Trainingsgelegenheit. Leon und Fabi haben aber im Wald ein altes Bergwerksgebäude gefunden, das sich zum Fußballspielen bestens eignen würde. Eigentlich wollten sie den Ort geheim halten und für sich alleine beanspruchen, aber zum Wohle der Mannschaft erzählen sie auch den anderen davon. Aus dem alten Bergwerksgebäude wird jetzt also die Trainingsstätte der Wilden Kerle. Maxi verhält sich allerdings merkwürdig. Dass er nicht viel spricht, war ja allen bekannt, dass er aber jetzt gar nichts mehr sagt, verwundert seinen Teamkollegen dann doch. Auch zuhause und in der Schule haben Maxis Eltern und seine Lehrer bereits bemerkt, dass Maxi nicht mehr spricht. Allerdings halten sie es für eine Trotzreaktion, sodass ihm für dieses Verhalten auch noch Sanktionen drohen. Die Wahrheit ist jedoch, dass Maxi über Nacht seine Sprache verloren hat.
Zurück zu den Geschehnissen in dem Bergwerksgebäude: Maxis Beine wollen auf einmal nicht mehr funktionieren und er kann nicht mehr richtig schießen. Auf Lärm reagiert er derart empfindlich, dass er aus der Trainingsstätte flieht. Erst da wird seinen Freunden klar, was mit Maxi los ist. Sie wollen ihm helfen, seine Stimme und seine Schusskraft wiederzubekommen. Eine Schocktherapie soll helfen…
Die Geschichte ist sehr rührend und einfühlsam erzählt. Maxis Probleme werden im Laufe der Geschichte immer eindringlicher beleuchtet, ohne gleich zu viel vorwegzunehmen. Es wird auf sehr vorsichtige Art und Weise an den Konflikt zwischen Maxi und seinem Vater herangeführt und schließlich gibt es für die beiden auch ein versöhnliches Ende. Mir hat dieser zwischenmenschliche Ansatz recht gut gefallen und gebe dem Buch die Note 2.