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Autorenporträt
Georges Simenon, geb. am 13. Februar 1903 in Liège/Belgien, begann nach abgebrochener Buchhändlerlehre als Lokalreporter. Nach einer Zeit in Paris als Privatsekretär eines Marquis wohnte er auf seinem Boot, mit dem er bis nach Lappland fuhr, Reiseberichte und erste Maigret-Romane verfassend. Schaffenswut und viele Ortswechsel bestimmten 30 Jahre lang sein Leben, bis er sich am Genfersee niederließ, wo er nach 75 Maigret-Romanen und über 120 Non-Maigrets beschloss, statt Romane ausgreifende autobiographische Arbeiten (wie die monumentalen Intimen Memoiren ) zu diktieren. Er starb am 4. September 1989 in Lausanne.Sprecher Friedhelm Ptok spielte bis zu dessen Schließung am Berliner Schiller Theater. Er arbeitete zusammen mit Fritz Kortner, Peter Zadek und Kurt Hübner. Seine TV-Hauptrollen sind zahlreich, z.B."Kartoffeln mit Stippe","Kein Rezept für die Liebe". Als Sprecher hat er viele Hörbücher eingelesen. Zuletzt wurde er mit dem HR 2 Kinder- und Jugendhörspielpreis 2003 ausgezeichnet
Christian Berkel, bekannt aus Der Untergang und Die Affäre Semmeling, spielt den Gefühlsmenschen ebenso überzeugend wie zwielichtige Charaktere. Als Hörbuchsprecher (Imperium, Der Afghane u.a.) setzt er jede Textvorlage virtuos um.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Nicht sonderlich beeindruckt zeigt sich Rezensent Tilman Spreckelsen von dieser "inszenierten Lesung", die, wie er mitteilt, aus Anlass von Simenons hundertstem Geburtstag entstand. Zwar setzt "die knappe Auswahl aus dem Roman" mit ihrer Konzentration auf das Schwelgen in Tod und Verfall" seiner Ansicht nach "immerhin" einen Akzent, der für das Werk des Autors "von unübersehbarer Bedeutung" sei. Insgesamt ist ihm die knapp einstündige Lesung des Romans jedoch unangemessen kurz geraten.