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Poetisch-anarchisch, höchst unterhaltsam und famos gereimt
Lars Ruppels Slam-Poetry kommt daher wie Ringelnatz in Baggy Pants, wie Heinz Erhardt in Nietenjacke, wie ein Feuilletonist auf Speed auf einem Scooter-Konzert.
Lars Ruppel macht sich einen Reim auf Redensarten. Wer weiß schon, wer der liebe Herr Gesangsverein ist, was Herr Specht nicht schlecht macht oder gar Schmidts Katze im Schilde führt? Poetisch-anarchisch, höchst unterhaltsam und famos gereimt: der wahrscheinlich abwegigste Gedichtzyklus der Literaturgeschichte als Hörbuch - geslammt, gereimt, gerockt und vorgetragen von…mehr

Produktbeschreibung
Poetisch-anarchisch, höchst unterhaltsam und famos gereimt

Lars Ruppels Slam-Poetry kommt daher wie Ringelnatz in Baggy Pants, wie Heinz Erhardt in Nietenjacke, wie ein Feuilletonist auf Speed auf einem Scooter-Konzert.

Lars Ruppel macht sich einen Reim auf Redensarten. Wer weiß schon, wer der liebe Herr Gesangsverein ist, was Herr Specht nicht schlecht macht oder gar Schmidts Katze im Schilde führt? Poetisch-anarchisch, höchst unterhaltsam und famos gereimt: der wahrscheinlich abwegigste Gedichtzyklus der Literaturgeschichte als Hörbuch - geslammt, gereimt, gerockt und vorgetragen von Lars Ruppel, Deutscher Poetry-Slam-Meister 2014.

(2 CDs, Laufzeit: ca. 2h 10)

Autorenporträt
Ruppel, Lars§Lars Ruppel, geboren 1985, steht seit seinem 16. Lebensjahr auf der Bühne und ist einer der bekanntesten Wortwettkämpfer Deutschlands. 2014 wurde er deutschsprachiger Poetry-Slam-Meister. Dazu erreichte er zwei Meistertitel mit Slam-Teams und zwei Vize-Meistertitel. Neben Workshops an Schulen und Poetry-Slam-Projekten im Sudan, Indien, Russland und den USA leitet er mit seinem Poesieprojekt Weckworte Fortbildungen für Angehörige und Pflegekräfte zum Einsatz von Gedichten in der Pflege von Menschen mit Demenz und geistiger Behinderung. Mit seinem Slam-Poetry-Band Holger, die Waldfee wurde er einem breiten Publikum bekannt.
Trackliste
CD 1
1Intro00:00:18
2Holger, die Waldfee00:05:27
3Schmidts Katze00:06:50
4Heiliger Strohsack00:04:46
5Mein lieber Herr Gesangsverein00:06:13
6Nicht schlecht, Herr Specht00:05:49
7Alter Schwede00:06:54
8Ach, du liebes bisschen00:03:08
9Donnerlittchen00:08:35
10Heide Witzka00:06:12
11Weiß der Kuckuck00:05:29
12Volker Racho00:03:49
CD 2
1Die Kuh vom Eis00:07:04
2Alter Verwalter00:06:50
3Brat mir doch einer 'nen Storch00:06:01
4Ach, du grüne Neune00:06:53
5Das Blaue vom Himmel00:05:37
6Bei Hempels unterm Sofa00:06:24
7Das blaue Wunder00:05:46
8Einen Bären aufbinden00:04:37
9Mensch Meier00:06:51
10Donna und Dorian00:04:44
11Wie ein Schneekönig00:05:29
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 21.03.2017

Alles läuft schief,
wir depressiv
Seit Jahren zieht Lars Ruppel als Slam-
Poet durch die Lande, und was er sagen will, das sagt er gereimt. Hier hat er sich Redensarten vorgenommen, „nicht schlecht, Herr Specht“, „Brat mir doch einer ’nen Storch“ und so. Jede Redensart – ein Anlass für eine höchstens achteinhalb Minuten lange Alltagsgeschichte. Sie hat immer eine lockere Form, sie hat manchmal eine niedliche Moral – und sie langweilt oft. Es muss ein übelwollender Geist gewesen sein, der Lars Ruppel zur Autorenlesung vor dem Mikrofon überredet hat. Vor Publikum können Artikulationsunsicherheiten, die schief sitzenden Vokale, holpernden Endungen charmant wirken, bei einer Studiolesung drängen sie sich leider in den Vordergrund. Und die Reime sind viel zu vorhersehbar und zu brav, um davon abzulenken. Verglichen damit wirkt Heinz Erhardt wie ein Anarcho-Punk: „alle Kinder solln sie hören / dafür hat man sie erdacht/ dass die Angst die bösen Kinder/etwas umgänglicher macht“. Alter Schwede, so reimt man doch höchstens bei Hempels unterm Sofa.
JBY
Lars Ruppel: Mein lieber Herr Gesangsverein, die Waldfee holt die Kuh vom Eis. Slam-Poetry über Redensarten. Random House Audio, München 2017. 2 CDs, ca. 130 Minuten, 14,99 Euro.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Peter Lückemeier freut sich über die "gereimten Schnurrpfeifereien", mit denen der Poetry-Slamer Lars Ruppel in seinem Hörbuch "Mein lieber Herr Gesangsverein, die Waldfee holt die Kuhl vom Eis" die Herkunft von Redensarten erklärt. Ruppel nimmt sich Sprichworte wie "Alter Schwede" vor, von denen niemand mehr weiß, woher sie eigentlich kommen und dichtet sich auf schnelle und verrückte Art deren Ursprung zusammen - wobei man als Zuhörer sehr aufmerksam sein muss, so Lückemeier, dass man nicht den Faden verlieret. Das Zuhören macht dem Rezensenten so viel Spaß, dass er den ein oder anderen holprigen Vers gern verzeiht.

© Perlentaucher Medien GmbH