Gotteszeichen verkündet Unheil
Ein außergewöhnliches pulsierendes merkwürdig geformtes Lichtzeichen über der Arktis versetzt die dort auf dem Forschungsschiff RSS James Clark Klimaveränderungen erforschenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie die Fernseh-Journalistin Grace in
aufgeregtes Erstaunen.
Nachdem es zunächst keine rein rationalen Begründungen gibt, führen Spuren in die…mehrGotteszeichen verkündet Unheil
Ein außergewöhnliches pulsierendes merkwürdig geformtes Lichtzeichen über der Arktis versetzt die dort auf dem Forschungsschiff RSS James Clark Klimaveränderungen erforschenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie die Fernseh-Journalistin Grace in aufgeregtes Erstaunen.
Nachdem es zunächst keine rein rationalen Begründungen gibt, führen Spuren in die Wüste Sinai, wo sich der Mönch Pater Hieronymus in eine Höhle zurückgezogen hat. Da wird bekannt, dass er in seiner eremitischen Behausung merkwürdige Zeichen an die Höhlenwände malt, welche genau wie das unerklärliche aussehen.
Das Unerklärliche sorgt einerseits für Panik unter den Menschen, andererseits nutzen es aber religiöse Fanatiker perfide für ihre Zwecke.
Die geniale Mischung aus politischem Kalkül, wissenschaftlicher Wahrheitssuche und religiöser Sehnsucht der Menschen nutzt der Autor für den fulminanten und spannenden Plot seiner Geschichte. Denn, gleichgültig, ob man nun Religions- oder Wissenschaftsgläubig ist, man spürt aufgeregt die Möglichkeiten und Grenzen dessen, was beweisbare Erkenntnisse und Glaubensdogmen bewirken und wie diese unser Leben, Denken und Handeln beeinflussen.
Raymond Khoudry legt mit „Menetekel“ einen spannender Thriller vor, der hoch aktuelle Brisanz in geschickter Weise mit den Erscheinungsformen von politischer und religiöser Indoktrination kritisch und glaubhaft zugleich verwebt und auf die gesellschaftliche Agenda setzt. Das wirkt, bewegt und unterhält.
© 3/2010 Redaktionsbüro Geißler, Uli Geißler, Freier Journalist, Fürth/Bay.