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Globalisierungseffekte und Bevölkerungsrückgang wirken sich auch auf unsere sozialen Bindungen aus: Sie werden wie ein kostbarer Rohstoff immer knapper werden und bewegen sich bereits heute in manchen Regionen auf ein nie gekanntes Minimum zu. Schirrmacher nimmt den zukünftigen gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Blick und prognostiziert, dass die Frauen darin die entscheidende Rolle spielen werden.
"Frank Schirrmacher - der Antreiber nationaler Großdebatten." - Focus
'...das brisanteste Buch des Jahres.' - Bild
"Er ist der beste Thementrüffelsucher dieses Landes. Frank
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Produktbeschreibung
Globalisierungseffekte und Bevölkerungsrückgang wirken sich auch auf unsere sozialen Bindungen aus: Sie werden wie ein kostbarer Rohstoff immer knapper werden und bewegen sich bereits heute in manchen Regionen auf ein nie gekanntes Minimum zu. Schirrmacher nimmt den zukünftigen gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Blick und prognostiziert, dass die Frauen darin die entscheidende Rolle spielen werden.

"Frank Schirrmacher - der Antreiber nationaler Großdebatten." - Focus

'...das brisanteste Buch des Jahres.' - Bild

"Er ist der beste Thementrüffelsucher dieses Landes. Frank Schirrmacher entdeckt eine neue Gesellschaftsgefahr." - Die Welt
Warum man Freunde gewinnen muss und was es kostet

Unsere sozialen Beziehungen werden in den nächsten Jahrzehnten einer großen Belastung ausgesetzt: Sie werden knapp werden wie ein kostbarer Rohstoff. Schon heute bewegen sie sich in Teilen des Landes auf ein historisch nie gekanntes Minimum zu. Als Ergebnis der unumstößlichen Schrumpfung unserer Gesellschaft und aufgrund vielfältiger Globalisierungseffekte wird es eine Reduzierung unserer kleinsten Welt, der unserer Freunde und Familien geben. Diese Revolution wird sich in allen Lebensbereichen Geltung verschaffen: in der Politik wie in der Kultur, in der Wissenschaft wie im Alltag.

Wer ist da, wenn niemand mehr da ist? Jeder hat gelernt, dass er für die Zukunft vorsorgen muss. Wir sollen sparen, Geld und Vorräte anlegen. Aber kann man eigentlich Kinder sparen, die man nie geboren hat? Zu den knappen Rohstoffen der Zukunft wird etwas gehören, das man nicht sparen kann: Verwandte, Freunde, Beziehungen, kurzum das, was man soziales Kapital nennt. In den kommenden Jahren wird sich unsere Lebensweise radikal verändern. In vielen Ländern Europas wird eine wachsende Zahl von Kindern in ihrer eigenen Generation wenige oder gar keine Blutsverwandte mehr haben. Künftig sehen sich ganze Landstriche, wie heute schon Teile Ostdeutschlands, mit einer Wanderungsbewegung junger Frauen konfrontiert; zurück bleiben Männer, deren Chancen, eine Partnerin zu finden, immer geringer werden.
Frank Schirrmacher zeigt, dass unsere Gesellschaften auf diese Entwertung ihres sozialen Kapitals nicht vorbereitet sind: Der Wohlfahrtsstaat zieht sich in einem Moment als großer Ernährer zurück, in dem sich das private Versorgungsnetz aus Freundschaft, Verwandtschaft und Familie auflöst. Kann es in diesem Umfeld Uneigennützigkeit und Altruismus, selbstlose Hilfe und Unterstützung für den anderen überhaupt noch geben?
Der Zusammenbruch unserer sozialen Grundfesten zwingt uns, unser alltägliches Zusammenleben von Grund auf umzuorganisieren. Dabei werden Frauen eine alles entscheidende Rolle spielen.

"Wenn du einen Jungen erziehst, erziehst du eine Person, wenn du ein Mädchen erziehst, erziehst du eine Familie und eine ganze Gemeinschaft - ja, eine Nation."
(JAMES D. WOLFENSOHN, EHEMALIGER WELTBANKPRÄSIDENT)
Autorenporträt
Frank Schirrmacher, geboren 1959, Studium in Heidelberg und Cambridge, Promotion. Seit 1994 war er einer der Herausgeber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Für seine Bücher bekam er zahlreiche Auszeichnungen. 2007 erhielt er als erster Journalist den "Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache" und wurde 2009 mit dem "Ludwig-Börne-Preis" ausgezeichnet. Er lebte in Frankfurt und Potsdam. Frank Schirrmacher verstarb im Juni 2014.