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Von leichter Muse in schwerer Zeit. Unterhaltung und Kabarett im Dritten Reich. Hörcollage und Original-Musikaufnahmen. Edition Berliner Musenkinder Hörbuch Mit Judy Winter u. Dietmar Schönherr
Volker Kühns Untersuchungen über die Rolle der Künstler im Dritten Reich und die Funktion von Kabarett und Unterhaltung zwischen 1933 und 1945 - kompetent und äußerst interessant bis ins Detail! Inkl. Originalton Ausgezeichnet mit dem Deutschen Hörbuchpreis 2007

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Produktbeschreibung
Von leichter Muse in schwerer Zeit. Unterhaltung und Kabarett im Dritten Reich. Hörcollage und Original-Musikaufnahmen. Edition Berliner Musenkinder Hörbuch Mit Judy Winter u. Dietmar Schönherr
Volker Kühns Untersuchungen über die Rolle der Künstler im
Dritten Reich und die Funktion von Kabarett und Unterhaltung
zwischen 1933 und 1945 - kompetent und äußerst interessant
bis ins Detail! Inkl. Originalton
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Hörbuchpreis 2007
Autorenporträt
Judy Winters tiefe Stimme ist ein Erlebnis. Sie spricht Hollywoodlegenden wie Bette Midler und Shirley MacLaine, ist Hörbuchinterpretin von Schwedens Spannungskönigin Liza Marklund und bezauberte als "Marlene" ein internationales Theaterpublikum.

Volker Kühn kam über den Journalismus zu Funk- und Fernseharbeit. Ab 1963 Redakteur beim Hessischen Rundfunk, für den er über zehn Jahre lang die satirische Monatsbilanz 'Bis zur letzten Frequenz' schrieb und produzierte. Seit 1970 freier Autor und Regisseur. Zahlreiche Hörspiele und Features, TV-Dokumentationen und CD-Produktionen. Mitglied des PEN-Zentrums. Lebt in Berlin.

Dietmar Schönherr wurde 1926 im österreichischen Innsbruck geboren. 1943 hat er seine erste Filmrolle gespielt, war u.a. die deutsche Stimme von James Dean, hat Ende der 60er-Jahre mit seiner Frau Vivi Bach die Fernsehshow "Wünsch Dir was" moderiert und Anfang der 70er-Jahre die erste deutsche TV-Talkshow "Je später der Abend" aus der Taufe gehoben. Seit Anfang der 80er-Jahre engagierte er sich in der Friedensbewegung, schrieb Bücher und stand außerdem oft auf der Bühne. Seit 2003 lebt er auf Ibiza.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Tilmann Lahme ist Volker Kühns Hörbuch zu Unterhaltung und Kabarett im "Dritten Reich" zu eindeutig geraten, er vermisst die Zwischentöne. So würde all jenen, die ihre Karrieren unter den Nationalsozialisten fortsetzten, diese Bereitschaft "zumindest implizit" vorgeworfen. Die Kooperation von Stars wie Zarah Leander, Johannes Heesters und Heinz Rühmann werde mit "bebender Erregung" erzählt, die durch die "suggestive Schnitttechnik" noch einmal verstärkt wird. Durch diese "wohlfeile" Haltung des Nachgeborenen schon gereizt, trifft Kühns These von der im Grunde unpolitischen und für die Protagonisten relativ ungefährlichen Unterhaltungsbranche nicht gerade auf fruchtbarem Boden. Goebbels habe die Unterhaltungssparte mit ebensolcher Rigorosität kontrolliert wie den Rest der öffentlichen Kommunikation, insistiert der Rezensent.

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