Der Student Markus Nielsen wird erhängt in seinem Zimmer gefunden. Trotz des Abschiedsbriefs glaubt seine Familie nicht an Selbstmord und bittet die Polizei, den Fall nicht zu den Akten zu legen. Thomas Andreasson ist nach seinem schweren Unfall wieder im Einsatz, doch es gibt Spannungen im Polizeirevier. Privat hat er mehr Glück, denn er ist wieder mit seiner Exfrau Pernilla zusammen. Nora hat sich von ihrem Mann getrennt und versucht, sich als alleinerziehende Mutter durchzuschlagen. Die Ermittlungen der Polizei führen zur Militärbasis auf der Insel Korsö, die den Küstenjägern jahrzehntelang als Standort diente. Gibt es etwas in der Vergangenheit, das nicht herauskommen soll? Das gleichnamige Buch, aus dem Schwedischen von Dagmar Lendt, ist bei Kiepenheuer & Witsch erschienen.
buecher-magazin.deEs sieht aus wie Selbstmord. Der Student Markus Nielsen wird erhängt in seinem Zimmer aufgefunden. Kommissar Thomas Andreasson aus dem schwedischen Nacka fragt sich, ob nicht doch ein Dritter die Hand im Spiel hat und beginnt - gegen Widerstände seiner Kollegen - zu ermitteln. Sprecher Stephan Schad führt uns ruhig und nüchtern durch die kalte skandinavische Herbststimmung des Stockholmer Schärengartens. Wer die ersten drei Bände nicht verfolgt hat, wird manchmal das Gefühl haben, nicht ganz im Bilde zu sein. Zwar sind die Fälle ineinander abgeschlossen, doch verlangen die persönlichen Entwicklungen nach Vorkenntnissen.
Dem verdächtigen Selbstmord folgen weitere dubiose Todesfälle. Die Ermittlungen führen Andreasson auf die Spur der Küstenjäger, einer militärischen Eliteeinheit, die jahrzehntelang auf der Insel Korsö stationiert war. So sachlich, fast kurz angebunden Stephan Schad erzählt (was übrigens gut zur Story passt), so variabel ist seine Stimme, wenn er einzelne Figuren verkörpert, sei es die bestürzte Mutter des toten Studenten oder der bärbeißige Küstenjäger. Gelungen, wie die Autorin zwei Zeitebenen zusammenführt.
© BÜCHERmagazin, Sabine Stamer (sta)
Dem verdächtigen Selbstmord folgen weitere dubiose Todesfälle. Die Ermittlungen führen Andreasson auf die Spur der Küstenjäger, einer militärischen Eliteeinheit, die jahrzehntelang auf der Insel Korsö stationiert war. So sachlich, fast kurz angebunden Stephan Schad erzählt (was übrigens gut zur Story passt), so variabel ist seine Stimme, wenn er einzelne Figuren verkörpert, sei es die bestürzte Mutter des toten Studenten oder der bärbeißige Küstenjäger. Gelungen, wie die Autorin zwei Zeitebenen zusammenführt.
© BÜCHERmagazin, Sabine Stamer (sta)
Gekonnt hält Stephan Schad die Balance zwischen militärischem Drill und idyllischer Inselatmosphäre. Der Charme der Inselwelt geht uns Hörern also bis zum Schluss nicht verloren. Quelle: NDR Kultur
»Ein neuer spannender Fall von Viveca Sten, die mittlerweile auch in Deutschland eine riesige Fangemeinde hat.« buch-magazin.com 20140601