Sir Harrys Tante, Lady Lavinia, weiß wie eine ordentliche Party auszusehen hat. Kein Wunder, dass ihrem jährlichen Maskenball regelrecht entgegengefiebert wird. Als jedoch einer der Gäste tot aufgefunden wird, dämpft dies verständlicherweise die Stimmung. Obwohl vieles auf eine natürliche
Todesursache hindeutet, keimen vereinzelte Zweifel auf, so dass Lavinia kurzerhand ihren Neffen und dessen…mehrSir Harrys Tante, Lady Lavinia, weiß wie eine ordentliche Party auszusehen hat. Kein Wunder, dass ihrem jährlichen Maskenball regelrecht entgegengefiebert wird. Als jedoch einer der Gäste tot aufgefunden wird, dämpft dies verständlicherweise die Stimmung. Obwohl vieles auf eine natürliche Todesursache hindeutet, keimen vereinzelte Zweifel auf, so dass Lavinia kurzerhand ihren Neffen und dessen Frau Kat bittet, diskrete Nachforschungen anzustellen.
Mydworth Manor – da wo in der ersten Folge alles begann. Jedoch ist die leicht frostige Stimmung, die zu Anfang zwischen Harrys Tante und seiner amerikanischen Ehefrau herrschte, inzwischen glücklicherweise verschwunden. Der Maskenball erscheint wie das klassische ‘Who is Who’, ‘sehen und gesehen werden’ trotz Maskierung, eine Herausforderung, aber nicht unmöglich. Doch wieso sollte einer der Anwesenden einen anderen ermorden? Welche Motivation steckt hinter der Tat oder handelt es sich doch um einen unglücklichen Unfall?
In gewohnter Manier arbeiten Harry und Kat Hand in Hand. Großartige Absprachen sind kaum notwendig, sie sind ein solch eingespieltes Team, da erkennt jeder seinen Einsatz blind. Entsprechend lässig kann der Leser sich zurücklehnen und der Darbietung folgen, schließlich weiß man um die Qualitäten und das Können der beiden Charaktere. Natürlich sind auch sie nicht vor falschen Fährten gefeit und mitunter muss mit reinen Vermutungen und Theorien gearbeitet werden. Schlussendlich kommt es aber immer noch auf das Ergebnis an und dahingehend ist man mehr als sicher, dass dieses sich sehen lassen kann.
Sicherlich versucht der Leser sich hier und da auch an eigenen Theorien, zugegebenermaßen kann es allerdings auch ungemein entspannend sein, das Treiben rein von außen zu betrachten. Gleichwohl gestaltet sich dies nicht weniger spannend oder kurzweilig, es handelt sich ausschließlich einmal um einen anderen Blickwinkel. Natürlich ist die Handhabung dabei jedem selbst überlassen, diverse Möglichkeiten sind gegeben.