Leonie hat Poe in Ricks Gasthaus aufgespürt und endlich sind die beiden wieder vereint! Nach dem letzten Rückschlag ist aber klar, dass Poe seine Identität beweisen muß, sie beschließen, sich auf die Suche nach Poe's Familie zu machen reisen in sein altes Heimatdorf um dort nachzuforschen. Doch in
dem kleinen Dorf schlägt ihnen Ablehnung entgegen, niemand will über die Familie Poe reden, das Haus…mehrLeonie hat Poe in Ricks Gasthaus aufgespürt und endlich sind die beiden wieder vereint! Nach dem letzten Rückschlag ist aber klar, dass Poe seine Identität beweisen muß, sie beschließen, sich auf die Suche nach Poe's Familie zu machen reisen in sein altes Heimatdorf um dort nachzuforschen. Doch in dem kleinen Dorf schlägt ihnen Ablehnung entgegen, niemand will über die Familie Poe reden, das Haus in dem sie einst gelebt haben, ist verlassen und scheint von einem dunklen Geheimnis überschattet.
"Morella" startet im Gegensatz zu den vorherigen Folgen recht gemächlich, die düster-unheimliche Atmosphäre ist diesmal eher subtiler und unterschwelliger zu spüren als in anderen Teilen der Reihe. Poe wird wieder von diversen Traumsequenzen gequält, die sich dann in dramatischen und tragischen Ereignissen in der Realität wiederspiegeln.
Zwar finden Leonie und Poe nur wenige Hinweise auf den Verbleib von Poes Familie, doch es findet sich immerhin eine Spur, die nach Boston und Baltimore führt, so dass es für die Beiden immerhin ein neues Ziel gibt.
Die Folge kommt mit ungewöhnliche wenigen Sprechern aus, neben Ulrich Pleitgen und Iris Berben kommen nur 4 Nebensprecher vor, hier sind es vor allem Hannelore Minkus als alte Frau und Sabine Arnhold als Morella, die hier eine gelungene Leistung abliefern. "Morella" zeigt deutlich, dass man nicht unbedingt viele Sprecher benötigt, um eine dichte und atmosphärisch eindringliche Stimmung zu erzeugen. Die musikalische Untermalung mit stimmungsvollen Klängen von Christian Hagittes trägt außerdem dazu bei, die düster-melancholische Stimmung zu intensivieren und einen zur Geschichte passenden Klangteppich zu weben.
FaziT: gewohnt spannend und düster inszeniert, Ulrich Pleitgen und Iris Berben sind hier wieder in Höchstform zu hören und machen neugierig auf den nächsten Teil.