Es scheint die schrecklichste Stunde im Leben von C. J. Larson, der stellvertretenden Staatsanwältin der Stadt Miami. Sie sitzt im Gerichtssaal 4-8, und ihr Freund, Special Agent Dominick Falconetti, wird von Rose Harris, ihrer Freundin, peinlich befragt. Ob es stimme, das sich zwischen ihm und
Larson während der Arbeit an den Cupido-Morden vor drei Jahren eine Liebesbeziehung entwickelt habe? Ob…mehrEs scheint die schrecklichste Stunde im Leben von C. J. Larson, der stellvertretenden Staatsanwältin der Stadt Miami. Sie sitzt im Gerichtssaal 4-8, und ihr Freund, Special Agent Dominick Falconetti, wird von Rose Harris, ihrer Freundin, peinlich befragt. Ob es stimme, das sich zwischen ihm und Larson während der Arbeit an den Cupido-Morden vor drei Jahren eine Liebesbeziehung entwickelt habe? Ob es wahr sei, dass Larson Beweismaterial zurückgehalten habe, um William Rupert Bantling zum Tode verurteilt zu sehen? Mit „Ja“ muss Falconetti immer wieder antworten, bis Larson endlich aus ihrem Alptraum erwacht. Aber jetzt beginnt der Alptraum ihres Lebens. Denn während sie und Falconetti ihre Hochzeit planen, tötet ein von der Sensationspresse „Morpheus“ genannter Serienkiller korrupte Polizisten und droht sie in die Sache hineinzuziehen. Und in der Todeszelle wartet ein Mörder auf Rache ...
In ihrem Leben vor ihrer steilen Karriere als Thriller-Autorin war Jilliane Hoffman stellvertretende Staatsanwältin in Florida. Hier lernte sie alles über jene schmutzigen Geschäfte, die ihr später den Stoff zum Schreiben geben würden: Sie beriet die Polizei in Drogenfällen und allen anderen Bereichen des organisierten Verbrechens -- und kam sicher auch mit dem ein oder anderen korrupten Cop in Berührung. Irgendwann dann hatte Hoffman offenbar keine Lust mehr, die Nummer 2 zu sein, und wechselte ins Krimigenre über, um hier ganz oben mitzuspielen. Auch wenn man nicht hundertprozentig zu sagen vermag, ob sie mit Morpheus zur Nummer eins der Thriller-Zunft avanciert ist, so liegt das sicher nicht an der Qualität des Buchs, sondern einzig und allein an der überaus starken Konkurrenz.