«Der Mensch verdankt das, was er aus seinen Fähigkeiten schaffen kann, der menschlichen Sozietät, der menschlichen sozialen Ordnung. Es gehört einem in Wahrheit nicht. ... Jeder kann dreißig Jahre nach meinem Tod drucken, was ich hervorgebracht habe. Man kann es in beliebiger Weise verwenden, und das ist recht. Ich wäre sogar einverstanden, wenn noch mehr Rechte auf diesem Gebiet wären. ... Der Eigentumsbegriff wird überhaupt keinen Sinn haben.» (Rudolf Steiner in diesem Vortrag)
«Der Mensch verdankt das, was er aus seinen Fähigkeiten schaffen kann, der menschlichen Sozietät, der menschlichen sozialen Ordnung. Es gehört einem in Wahrheit nicht. ... Jeder kann dreißig Jahre nach meinem Tod drucken, was ich hervorgebracht habe. Man kann es in beliebiger Weise verwenden, und das ist recht. Ich wäre sogar einverstanden, wenn noch mehr Rechte auf diesem Gebiet wären. ... Der Eigentumsbegriff wird überhaupt keinen Sinn haben.» (Rudolf Steiner in diesem Vortrag)
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Autorenporträt
Rudolf Steiner (1861-1925) ergänzt die moderne Naturwissenschaft durch eine umfassende Geisteswissenschaft, die Anthroposophie, die in der heutigen Kultur eine einzigartige Herausforderung zur Überwindung des Materialismus ist, der die Menschheit in den Untergang zu führen droht. Die Anthroposophie hat ihre Fruchtbarkeit vor allem in der Erneuerung verschiedener Lebensbereiche gezeigt: der Erziehung, der Medizin, der Kunst, der Landwirtschaft. Der Wahrheitsgehalt der Geisteswissenschaft lag Rudolf Steiner ganz besonders am Herzen, weil er in ihm den Inspirations- und Kraftquell für alle äußere Tätigkeit sah.
Inhaltsangabe
- Der Krieg hat die Lage geändert und gezeigt, wie führende Menschen am Leben vorbeidenken- Die soziale Frage umfasst alle drei Bereiche des Lebens, nicht nur die Wirtschaft- Das Geistesleben, die Erziehung kann nur frei und lebenspraktisch werden, wenn sie vom Staat befreit wird- Im Rechtsleben sind alle Menschen gleich: Die Wirtschaft darf nicht in die Regelung der Arbeit hineinreden- Das Gesetz der Wirtschaft ist die Solidarität, die gegenseitige Hilfe. Das Privateigentum soll einer Zirkulation des Kapitals vom Fähigen zum Fähigen weichen- «Wir brauchen vor allen Dingen eine Sozialisierung der Köpfe!» Der gesunde Kopf sagt: Freiheit im Geistesleben, Gleichheit im Rechtsleben, Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben- Schlusswort: Was jemand nicht hören mag, das nennt er agitatorisch oder demagogisch
- Der Krieg hat die Lage geändert und gezeigt, wie führende Menschen am Leben vorbeidenken- Die soziale Frage umfasst alle drei Bereiche des Lebens, nicht nur die Wirtschaft- Das Geistesleben, die Erziehung kann nur frei und lebenspraktisch werden, wenn sie vom Staat befreit wird- Im Rechtsleben sind alle Menschen gleich: Die Wirtschaft darf nicht in die Regelung der Arbeit hineinreden- Das Gesetz der Wirtschaft ist die Solidarität, die gegenseitige Hilfe. Das Privateigentum soll einer Zirkulation des Kapitals vom Fähigen zum Fähigen weichen- «Wir brauchen vor allen Dingen eine Sozialisierung der Köpfe!» Der gesunde Kopf sagt: Freiheit im Geistesleben, Gleichheit im Rechtsleben, Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben- Schlusswort: Was jemand nicht hören mag, das nennt er agitatorisch oder demagogisch
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