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1971 schreibt Christa Wolf erstmals sehr persönlich über ein Thema, das sie ihr Leben lang begleitet: Die dramatische Flucht ihrer Familie aus Landsberg an der Warthe im Januar 1945. Aus der Perspektive einer Fünfzehnjährigen beschreibt sie das Trauma und bietet auch ungeschönt Einblicke in das Leben ihrer Familie: Die dominante Mutter als Mittelpunkt der Familie, die das Offensichtliche ignoriert - die beunruhigenden Nachrichten von der Front und die Flüchtlingsströme aus dem Osten. Bis zu jenem Wintermorgen, an dem plötzlich vollgestopfte Säcke im Flur stehen und auch die Mutter begreift,…mehr

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Produktbeschreibung
1971 schreibt Christa Wolf erstmals sehr persönlich über ein Thema, das sie ihr Leben lang begleitet: Die dramatische Flucht ihrer Familie aus Landsberg an der Warthe im Januar 1945. Aus der Perspektive einer Fünfzehnjährigen beschreibt sie das Trauma und bietet auch ungeschönt Einblicke in das Leben ihrer Familie: Die dominante Mutter als Mittelpunkt der Familie, die das Offensichtliche ignoriert - die beunruhigenden Nachrichten von der Front und die Flüchtlingsströme aus dem Osten. Bis zu jenem Wintermorgen, an dem plötzlich vollgestopfte Säcke im Flur stehen und auch die Mutter begreift, dass ein Bleiben unmöglich ist.Ungekürzte Lesung mit Dagmar Manzelmit Booklet und einem Interview mit Gerhard Wolf als Bonustrack3 CDs Laufzeit ca. 230 min
Autorenporträt
Wolf, ChristaChrista, geboren 1929, gehört zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellerinnen der Gegenwart. Ihr umfangreiches erzählerisches und essayistisches Werk wurde in viele Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Georg-Büchner-Preis und dem Deutschen Bücherpreis für ihr Gesamtwerk. Christa Wolf starb 2011 in Berlin.

Manzel, DagmarDagmar Manzel, geboren 1958 in Ost-Berlin, zählt zu den erfolgreichsten deutschen Schauspielerinnen. Sie ist regelmäßig an der Komischen Oper und als »Tatort«-Kommissarin zu sehen. Für ihre Arbeit erhielt sie u.a. den Grimme-Preis sowie den Deutschen Hörbuchpreis für ihre Interpretation von Christa Wolfs »August«.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Hellauf begeistert bespricht Rezensent Alexander Cammann das von Dagmar Manzel eingelesene Hörbuch zu Christa Wolfs Erzählung "Nachruf auf Lebende". Die Erzählung, in der Wolf über die Flucht einer Fünfzehnjährigen aus Landsberg im Januar 1945 beschreibt, wird von der großartigen Schauspielerin mit "subtiler Genauigkeit" und "Hang zum Burschikosen" gelesen, schwärmt der Kritiker. Vor allem aber bewundert er Manzels außergewöhnliches Vermögen mit nur einer Stimme gleich mehrere Frauen hörbar zu machen.

© Perlentaucher Medien GmbH
'Christa Wolfs Romane, Erzählungen, Essays gehören zu den bedeutendsten und schönsten Werken der gegenwärtigen Weltliteratur.' Lew Kopelew
»...ein sensibler, liebevoller Nachruf (Christa Wolfs Mutter starb 1968) auf eine Frau, wie es sie in dieser Müttergeneration viele gab.« Christel Berger Ossietzky 20140913