Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 12,90 €
  • Audio CD

1 Kundenbewertung

Stefan Heym (1913 - 2001) gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts. Seine unbeugsame Haltung hat ihm weit über die Grenzen der Literatur hinaus Popularität und Achtung verschafft. Heym verstand sich Zeit seines Lebens als Schriftsteller, der sich in die gesellschaftlichen Entwicklungen einmischt, dies trug ihm Bespitzelung und Publikationsverbote in der DDR ein. Nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik galt er vielen als Hoffnungsträger für einen, wie er ihn verstand, "Demokratischen Sozialismus". Bereits 1988 legte Heym den autobiografischen Roman…mehr

Produktbeschreibung
Stefan Heym (1913 - 2001) gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts. Seine unbeugsame Haltung hat ihm weit über die Grenzen der Literatur hinaus Popularität und Achtung verschafft. Heym verstand sich Zeit seines Lebens als Schriftsteller, der sich in die gesellschaftlichen Entwicklungen einmischt, dies trug ihm Bespitzelung und Publikationsverbote in der DDR ein. Nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik galt er vielen als Hoffnungsträger für einen, wie er ihn verstand, "Demokratischen Sozialismus". Bereits 1988 legte Heym den autobiografischen Roman "Nachruf" vor, in dem er die Lebensstationen des Schriftsteller S.H. beschrieb. Das Hörbuch stellt zum ersten Mal Auszüge aus dem Roman vor, die Stefan Heym 1988 für den Deutschlandfunk las.
Drei der wichtigsten Kapitel seines Buches sind Bestandteil der Hörbuch - Veröffentlichung : S.H. und der 17. Juni 1953S.H. und das XI. Plenum des ZK der SED 1965S.H. und die Ausbürgerung Wolf Biermanns 1976 Ein einmaliges Zeitdokument und darüber hinaus ein packendes Hörerlebnis.
Autorenporträt
Stefan Heym (1913-2001) floh vor der Nazidiktatur nach Amerika, verließ das Land in der McCarthy-Ära und lebte seit 1952 in der DDR. Seine trotzig-kompromisslose Kritik an Selbstherrlichkeit, Unterdrückung und Zensur machte ihn zur herausragenden Figur, die geliebt und geachtet wurde. Zeitlebens blieb Heym ein Schriftsteller, der seine Kunst an keine Ideologie verriet (Die Zeit). 1994 eröffnete Heym als Alterspräsident mit einem engagierten Plädoyer für Toleranz den deutschen Bundestag.
Rezensionen
"Sowohl Zeitdokument eines Zeitzeugen wie Anschauungsbuch intellektueller Moral." Frankfurter Rundschau