Eine kalte Nebelnacht. Eine einsame Spaziergängerin im Wald. Ein Feldkreuz, das an eine alte Schuld erinnert... Und die Bilanz dieser Nacht: Zwei Tote, ein Mann und eine Frau, die auf ähnliche Weise umgekommen sind. Der Münchner Kommissar Garcia und sein fünfköpfiges Team suchen fieberhaft nach der Verbindung zwischen den beiden Morden - Ein Krimi, der gruselige Schauer über den Rücken laufen lässt!
buecher-magazin.deJa, ich gestehe: Ich lebe im Ruhrgebiet. Und nein: Ich habe keine Ahnung, was ein "Materl" ist. Was nicht unbedingt die besten Voraussetzungen sind für einen bayerischen Krimi mit Jazz-Volksmusik-Impro-Untermalung, zugegeben. Und dennoch: Prinzipiell war ich offen für einen Ermittler, der als "charismatischer Münchner mit Tiefgang" beschrieben wird. Offen für "ja mei" und bestimmte Artikel vor den Namen.
Wohl nicht offen genug, denn die Story um zwei Todesfälle in einem bayerischen Kaff konnte mich nicht überzeugen. Stilistisch allenfalls Durchschnitt, krankt das Hörbuch vor allem an zweierlei: der Musik (viel zu viel, viel zu lang) und an Sprecher Michael Fitz, dessen monotone Interpretation nicht wirklich charismatisch ist. Wenn also die Musik variantenreicher ist als der Sprecher (bitte, Herr Fitz, versuchen Sie sich nie wieder an Falcos Hit "Der Kommissar") und beides minutenlang aufeinanderprallt, nervt das beim Hören ungemein.
Pluspunkte gibt es für das nette Smartpac und die gelungene Leistung Caroline Ebners, deren mysteriöse Einschübe genau jene Emotionalität haben, die man sich von der gesamten Produktion gewünscht hätte.
© BÜCHERmagazin, Tanja Weimer (tan)
Wohl nicht offen genug, denn die Story um zwei Todesfälle in einem bayerischen Kaff konnte mich nicht überzeugen. Stilistisch allenfalls Durchschnitt, krankt das Hörbuch vor allem an zweierlei: der Musik (viel zu viel, viel zu lang) und an Sprecher Michael Fitz, dessen monotone Interpretation nicht wirklich charismatisch ist. Wenn also die Musik variantenreicher ist als der Sprecher (bitte, Herr Fitz, versuchen Sie sich nie wieder an Falcos Hit "Der Kommissar") und beides minutenlang aufeinanderprallt, nervt das beim Hören ungemein.
Pluspunkte gibt es für das nette Smartpac und die gelungene Leistung Caroline Ebners, deren mysteriöse Einschübe genau jene Emotionalität haben, die man sich von der gesamten Produktion gewünscht hätte.
© BÜCHERmagazin, Tanja Weimer (tan)