Pascal Mercier
Audio-CD
Nachtzug nach Lissabon, 6 Audio-CDs (Filmausgabe)
Gekürzte Lesung. 450 Min.
Gesprochen von Kreye, Walter
Nicht lieferbar
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Raimund Gregorius, Lateinlehrer, lässt plötzlich sein wohlgeordnetes Leben hinter sich und setzt sich in den Nachtzug nach Lissabon. Im Gepäck: das Buch des Portugiesen Amadeu de Prado, dessen Einsichten in die Erfahrungen des menschlichen Lebens ihn nicht mehr loslassen. Wer war dieser Amadeu de Prado? Es beginnt eine rastlose Suche kreuz und quer durch Lissabon, die Suche nach einem anderen Leben und die Suche nach einem ungewöhnlichen Arzt und Poeten, der gegen die Diktatur Salazars gekämpft hat.Verfilmt von Bille August ( Das Geisterhaus ) mit Jeremy Irons, Bruno Ganz, Mélanie Lauren...
Raimund Gregorius, Lateinlehrer, lässt plötzlich sein wohlgeordnetes Leben hinter sich und setzt sich in den Nachtzug nach Lissabon. Im Gepäck: das Buch des Portugiesen Amadeu de Prado, dessen Einsichten in die Erfahrungen des menschlichen Lebens ihn nicht mehr loslassen. Wer war dieser Amadeu de Prado? Es beginnt eine rastlose Suche kreuz und quer durch Lissabon, die Suche nach einem anderen Leben und die Suche nach einem ungewöhnlichen Arzt und Poeten, der gegen die Diktatur Salazars gekämpft hat.
Verfilmt von Bille August ( Das Geisterhaus ) mit Jeremy Irons, Bruno Ganz, Mélanie Laurent und Martina Gedeck.
Verfilmt von Bille August ( Das Geisterhaus ) mit Jeremy Irons, Bruno Ganz, Mélanie Laurent und Martina Gedeck.
Mercier, Pascal
Pascal Mercier, geboren 1944 in Bern, studierte Indologie, Anglistik und Philosophie in London und Heidelberg. 1971 promovierte er mit einer philosophischen Arbeit zum Thema Zeit. Forschungsaufenthalte führten ihn nach Berkeley und Harvard. Nach Zwischenstationen in Bielefeld und Marburg war er von 1993 bis 2007 Professor der Philosophie an der FU Berlin. Für sein belletristisches Werk erhielt Mercier 2006 den Marie-Luise Kaschnitz Preis.
Kreye, Walter
Walter Kreye zählt zu den renommiertesten Darstellern Deutschlands. Er spielte an bedeutenden Bühnen wie dem Staatstheater Stuttgart, dem Thalia Theater Hamburg sowie der Schaubühne Berlin und ist in zahlreichen Film- und TV-Produktionen zu sehen, etwa als Hauptkommissar Kress in Der Alte, in Donna Leons Tierische Profite und in Böser Wolf von Nele Neuhaus. Als Hörbuchsprecher leiht er Bestsellerautoren wie Pascal Mercier, Håkan Nesser oder John le Carré seine Stimme.
Pascal Mercier, geboren 1944 in Bern, studierte Indologie, Anglistik und Philosophie in London und Heidelberg. 1971 promovierte er mit einer philosophischen Arbeit zum Thema Zeit. Forschungsaufenthalte führten ihn nach Berkeley und Harvard. Nach Zwischenstationen in Bielefeld und Marburg war er von 1993 bis 2007 Professor der Philosophie an der FU Berlin. Für sein belletristisches Werk erhielt Mercier 2006 den Marie-Luise Kaschnitz Preis.
Kreye, Walter
Walter Kreye zählt zu den renommiertesten Darstellern Deutschlands. Er spielte an bedeutenden Bühnen wie dem Staatstheater Stuttgart, dem Thalia Theater Hamburg sowie der Schaubühne Berlin und ist in zahlreichen Film- und TV-Produktionen zu sehen, etwa als Hauptkommissar Kress in Der Alte, in Donna Leons Tierische Profite und in Böser Wolf von Nele Neuhaus. Als Hörbuchsprecher leiht er Bestsellerautoren wie Pascal Mercier, Håkan Nesser oder John le Carré seine Stimme.
Produktdetails
- Verlag: Hörbuch Hamburg
- Anzahl: 6 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 450 Min.
- Erscheinungstermin: 12. Februar 2013
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783869091228
- Artikelnr.: 36800157
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Zunächst könnte man bei der Lektüre von Burkhard Müllers Rezension annehmen, alles laufe auf einen Verriss hinaus. Da setzt der Autor Pascal Mercier alles daran, einen Heiligen zu schaffen, der natürlich schon lange tot ist und auf dessen Spuren ein unfehlbarer Lateinlehrer mit Namen Raimund Gregorius (genannt "Mundus") wandelt, der quasi aus heiterem Himmel seine Lehrtätigkeit aufgibt, da er ein Büchlein eben dieses Heiligen Amadeu Prado gefunden hat. Zwar kann er kein Wort Portugiesisch und daher das Buch gar nicht lesen, dennoch beschließt er gen Süden aufzubrechen, um dort dem Heiligen auf die Schliche zu kommen. Die Ausführlichkeit, mit der der Rezensent diese
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"umständliche Rahmenkonstruktion" vorstellt, um dann die zu schwache Spannung, das "gleichförmig gedehnte Tempo" und die Länge des Buchs zu monieren, lässt eigentlich ein vernichtendes Urteil erwarten. Doch das bleibt aus. Stattdessen bemüht sich Burkhard Müller um Verständnis für dieses "verblüffende Wagnis", das der Autor mit seinem Buch eingegangen ist. Dieses besteht nämlich darin, dass hinter den Aufzeichnungen des Heiligen, die den Wunsch artikulieren, Sätze von der Schönheit der Worte Gottes zu sprechen, niemand geringeres als der Autor selbst steht. "Den Heiligen hat er erfunden, um unter dem Vorwand, nach ihm zu suchen, es selbst zu sein", interpretiert Müller mit einer gewissen Sympathie für den hehren Anspruch. Gelungen findet er das Wagestück trotzdem nicht, denn "zuletzt verstimmt die umwegige Unbescheidenheit, die den behaupteten außergewöhnlichen Menschen mit einem Trick dem eigenen Autoren-Ich gutschreiben will".
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Hier wird Lesen zum Erlebnis. Diesen Roman hat ein begnadeter Schriftsteller und brillanter Philosoph geschrieben. Geradezu atemlos liest man dieses Buch, kann es kaum aus der Hand legen. ... Am Ende ist man mit Merciers Figuren vertraut wie mit sehr guten Freunden und nimmt von ihnen deshalb auch nur äußerst ungern Abschied. ... Ein Vademecum für Seele, Verstand und Herz. Bei seiner Lektüre wird Lesezeit zu etwas sehr Kostbarem: zu einer reichen, erfüllten Lebenszeit." Gunther Nickel, Die Welt, 28.08.04 "Ein doppeltes Ausnahmetalent: Als Peter Bieri ist er Professor für Philosophie, als Pascal Mercier schickt er sich an, ein gefeierter Bestseller-Autor zu werden." Gunther Blank, Welt am Sonntag, 31.10.04 "Ein fantastische Zugreise nach
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innen. Der Nachtzug, der Gregorius nach Lissabon brachte und von dort wieder zurücknimmt ins behäbige Bern, lässt sich als Metapher für die gesamte Lebensreise begreifen, die jeder, auch der, der lieber unerkannt bleiben möchte, anzutreten hat. ... Ein beeindruckendes Buch, ein Bewusstseinskrimi mit Tiefgang und ohne Gewähr." Otto A. Böhmer, Die Zeit, 25.11.04 "Ein Buch, das Poesie und Philosophie eng miteinander verschränkt." Eva Bachmann, Tages-Anzeiger, 20.10.04 "Ein Buch hat mich besonders beeindruckt, weil darin an Sprache, an erzählerischer Dichte und Philosophie alles drin ist: Nachtzug nach Lissabon von Pascal Mercier. ... Ich las es in drei Nächten. Dann war ich überzeugt, dass ich mein Leben ändere." Iris Berben, Süddeutsche Zeitung, 29.09.06
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"Ein Vademecum für Seele, Verstand und Herz."
Buch mit Leinen-Einband
Dieses Buch ist mal wieder ein gelungenes Beispiel für einen völlig mißlungenen Klappen- und Umschlagtext und was daraus wird: Mehr als die Hälfte der Bewertungen (von mehr als 300 bei einem anderen Buchversand :-)) sind gut bis sehr gut, ca. ein Drittel schlecht bis sehr …
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Dieses Buch ist mal wieder ein gelungenes Beispiel für einen völlig mißlungenen Klappen- und Umschlagtext und was daraus wird: Mehr als die Hälfte der Bewertungen (von mehr als 300 bei einem anderen Buchversand :-)) sind gut bis sehr gut, ca. ein Drittel schlecht bis sehr schlecht und lediglich 10% finden es 'so ok'. Kein Wunder: Wer sich ein Buch kauft aufgrund der vollmundigen Ankündigung als Krimi ('Bewußtseinskrimi!'), in dem der Protagonist Raimund Gregorius um sein Leben fürchten muss, wird schwer enttäuscht sein von dieser Lektüre. Statt Verbrechen und gefährlichen Situationen ist der Schwerpunkt dieser Reise nach Lissabon eine Suche. Die Suche nach dem, was den wahren, echten Menschen ausmacht.
Klingt, als ob sich um einen weiteren der zahllosen Lebensratgeber handelt: Wer bin ich? Was will ich? Erkenne dich selbst! Das Ganze verpackt in eine unterhaltsame Rahmenhandlung, die Gregorius auf der Suche nach einem portugiesischen Autor (Prado) nach Lissabon führt. Doch weit gefehlt. Statt der üblichen mittlerweile alltäglichen Ratschläge wie 'Gönnen Sie sich eine Auszeit und entdecken Sie, was SIE wollen!', legt der Autor Schicht für Schicht all die Einflüsse offen, die das eigene Ich einzwängen, bedrängen, leiten.... Doch ist das was dann bleibt, das eigene ICH?
Durch das Lesen der Schriften des verstorbenen Prados und der Erforschung dessen Lebens erfolgt Gregorius' zunehmende Erkenntnis seines eigenen Ich. Prado war besessen von dieser Frage, wer er selber war und Gregorius beginnt verstärkt sich ebenso diesen Fragen zu stellen wie ganz zwangsläufig auch die Leserinnen und Leser.
Doch dies ist nur ein Thema (wenn auch das hauptsächliche) um das dieses Buch kreist. Es geht um Gott, um den Tod, das Miteinander der Menschen... Ein ungemein reichhaltiges, inhaltsschweres Werk das sich dennoch nicht allzu schwer liest. Doch es ist keine Unterhaltungslektüre die nur zu konsumieren ist. Um's eigene Gedanken machen wird man kaum herum kommen :-)
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Broschiertes Buch
Die überwiegend schlechte Kommentierung durch andere Leser hat mich bewogen, hier überhaupt eine Kundenbewertung abzugeben. Vergessen alle, dass es in erster Linie um gute Unterhaltung mit Anspruch geht? Wer Philospohieunterricht braucht, der möge doch wieder in die Uni gehen! Der …
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Die überwiegend schlechte Kommentierung durch andere Leser hat mich bewogen, hier überhaupt eine Kundenbewertung abzugeben. Vergessen alle, dass es in erster Linie um gute Unterhaltung mit Anspruch geht? Wer Philospohieunterricht braucht, der möge doch wieder in die Uni gehen! Der Autor Mercier wagt sich an den Weg der Selbstfindung mit seiner Romanfigur. Einer Figur, die sich vieles traut, die Mercier stellvertretend für sich und andere trauen lässt ! Auf eine Reise begleitet die Figur uns in ihr Innerstes und wer hat sich nicht schon mal all diese Fragen gestellt? Nur weil nicht alle Leser konform gehen mit scheinbaren Lösungen, wie Mercier sie anbietet , muß das Buch nicht schlecht sein. Es reicht doch wenn ihm gelungen ist, den einzelnen Leser zum Nachdenken zu bewegen, über seine geheimsten Wünsche, die sich wie bei der Romanfigur in scheinbarem Widerspruch stehen, zu seinen Handlungen im Äußeren und seines so tief im Inneren verborgenen Lebens, was ungeahnte Tiefen erreicht. Tiefen die jeder von uns in sich trägt. Ich finde, man darf sich auf das Buch einlassen. Auf eine Zugreise die eine lange Fahrt zu sich selber ist. Eine Fahrt der Erkenntnisse. Ich finde das eindrucksvoll am Anfang des Buches mit Marc Aurels Selbstbetrachtungen inszeniert. Wir sollten Mercier die Chance geben seinem Buch Wirkung zukommen zu lassen. Wer Nobelpreisliteratur sucht, liegt hier möglicherweise falsch.
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Broschiertes Buch
Raimund Gregorius, Lehrer am Gymnasium, ist ein wahrer Gelehrter. Er wird von seinen Kollegen beneidet und geschätzt, er ist bei seinen Schülern beliebt und vor allem ist er eines, absolut korrekt. Dieser Gregorius, Lehrer des Griechischen, begegnet auf dem Weg zur Schule einer jungen …
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Raimund Gregorius, Lehrer am Gymnasium, ist ein wahrer Gelehrter. Er wird von seinen Kollegen beneidet und geschätzt, er ist bei seinen Schülern beliebt und vor allem ist er eines, absolut korrekt. Dieser Gregorius, Lehrer des Griechischen, begegnet auf dem Weg zur Schule einer jungen Frau. Von nun an ist alles anders. Er verlässt die Schule mitten im Unterricht und begiebt sich auf eine Reise, deren Ziel zunächst Lissabon ist. Gregorius begiebt sich auf die Suche nach einem geheimnisvollen portugiesischen Autor. Er begegnet dabei einer Vielzahl interessanter Menschen und findet dabei sowohl immer mehr über den Autor als auch sich selbst heraus.<br />Nachtzug nach Lissabon ist ein absolut beeindruckendes Buch von Pascal Mercier. Besondes faszinierend fand ich die Briefe Prados, die Gregorius auf seiner Reise nach und nach liest. Sie sind so voller Tiefgang und innerer Wärme, dass man sicher das ganze Buch auch noch ein zweites oder drittes Mal lesen kann, ohne den Zauber des Gefühles "Ich bin tief beeindruckt" zu verlieren.
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Broschiertes Buch
Ein wunderbares Buch, sehr gut geschrieben. Dieses Buch sollte man mit Ruhe lesen, denn es regt zum Nachdenken an. Manche Absätze habe ich ein zweites Mal gelesen.
Besonderes Vergnügen bereitete mir der Schauplatz Lissaboin, weil ich mich da relativ gut auskenne und viele der …
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Ein wunderbares Buch, sehr gut geschrieben. Dieses Buch sollte man mit Ruhe lesen, denn es regt zum Nachdenken an. Manche Absätze habe ich ein zweites Mal gelesen.
Besonderes Vergnügen bereitete mir der Schauplatz Lissaboin, weil ich mich da relativ gut auskenne und viele der Örtlichkeiten einschätzen konnte.
Auch die Grundstimmung dieser Stadt konnte ich sehr gut nachvollziehen. Ich war begeistert von diesem Buch und habe es bereits mehrfach verschenkt.
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Kaum hatte ich die Casette eingelegt, faszinierte mich allein schon die spannende Stimme des Vorlesers. Und dann diese Spannung! Ich fühlte mich eingebunden in das gesamte Geschehen, es ließ mir keine Ruhe, bis es Zeit wurde, den Recorder auszuschalten, es war weit nach Mitternacht. Am …
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Kaum hatte ich die Casette eingelegt, faszinierte mich allein schon die spannende Stimme des Vorlesers. Und dann diese Spannung! Ich fühlte mich eingebunden in das gesamte Geschehen, es ließ mir keine Ruhe, bis es Zeit wurde, den Recorder auszuschalten, es war weit nach Mitternacht. Am nächsten Tag nach Büroschluss gab es nur eins: schnell heim und weiterhören, war ich doch am Vortag in Lissabon gewesen, wo mich diese unglaubliche Geschichte ergriffen hatte, die mich nicht mehr loslassen sollte.....
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Von diesem Hörspiel bin ich absolut begeistert! Die Umsetzung als Hörspiel finde ich sehr gelungen, die verschiedenen Sprecher, die alle sehr gut gewählt wurden, aber auch die eingespielte Musik haben grandios zum Inhalt des Buches gepasst und dem ganzen eine sehr intensive …
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Von diesem Hörspiel bin ich absolut begeistert! Die Umsetzung als Hörspiel finde ich sehr gelungen, die verschiedenen Sprecher, die alle sehr gut gewählt wurden, aber auch die eingespielte Musik haben grandios zum Inhalt des Buches gepasst und dem ganzen eine sehr intensive Atmosphäre gegeben. Ein fast 500 Seiten-Buch zu kürzen, so, dass Inhalt aber auch Charakter einer Geschichte nicht verloren gehen, ist oft ein Drahtseilakt – hier ist es wunderbar gelungen. Ich konnte der Geschichte sehr gut folgen, habe mich nach Lissabon versetzt gefühlt und konnte den Protagonisten Gregorius in so vielen Dingen gut verstehen. Mir war er sehr sympathisch, seine beharrliche Art, der Sache auf den Grund zu gehen, habe ich sehr geschätzt, gerade aber auch seine Unentschlossenheit und seine wechselnden Gefühle machen ihn so liebenswert und menschlich.
Mir hat nicht nur die Geschichte gefallen, sondern gerade auch die Atmosphäre des Hörbuches, die meist traurig und melancholisch war, und das von großer Eindringlichkeit. Ich glaube aber, das kommt vor allem durch die schönen Musikeinspielungen und ich weiß nicht, ob das Buch das gleiche auszulösen vermag. Da mir dieses Werk jedoch so gut gefallen hat, werde ich sicherlich auch noch zu dem Buch greifen – zumal ja durch notwendige Kürzungen beim Hörspiel hier sicherlich auch noch viel Neues zu entdecken ist. Schade, dass es so schnell vorbei war – denn ich hätte gerne noch mehr gehört von Gregorius in Lissabon auf der Suche nach sich selbst.
Mein Fazit
Eine tolle Geschichte fantastisch als Hörspiel konzipiert, ich bin eingetaucht nach Lissabon und habe Gregorius begleitet auf seinen Streifzügen. Vor allem gefallen haben mir die eingespielten Musikstücke, die die im Buch vorherrschende melancholische Atmosphäre wunderbar unterstrichen und sogar verstärkt haben. Von meiner Seite für dieses Hörspiel 5 Sterne.
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Broschiertes Buch
Ausbruch aus dem Alltag und das von einem gewissenhaften Menschen, von dem man eine Kurzschlussreaktion nie erwartet hätte. Eine Begegnung auf einer Genfer Brücke, eine mysteriöse Frau, Spurensuche nach Zeitzeugen und ein Nachtzug, das sind nur ein paar Elemente die dieses wunderbare …
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Ausbruch aus dem Alltag und das von einem gewissenhaften Menschen, von dem man eine Kurzschlussreaktion nie erwartet hätte. Eine Begegnung auf einer Genfer Brücke, eine mysteriöse Frau, Spurensuche nach Zeitzeugen und ein Nachtzug, das sind nur ein paar Elemente die dieses wunderbare Buch ausmachen. Ob sich diese Geschichte in der Realität erleben lassen würde, ist völlig irrelevant, wichtig: ein sehr ruhiges, nachdenkliches Buch, indem die Schicksale der Protagonisten im Mittelpunkt stehen.
Obwohl die Geschichte rührend, spannend und abwechslungsreich ist, bleiben viele Fragen offen: wer war die Frau auf der Brücke, was ist mit der Telefonnummer, kehrt Gregorius nach Lissabon zurück? Viele Türen bleiben offen, andere knallen zu.
Leider sind auch die vielen philosophischen Passagen und unglaublich langen Sätze, teilweise etwas schwer verständlich. Trotz allen Makeln, ich werde das Buch auf jeden Fall noch einmal lesen!
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Broschiertes Buch Nach 100 Seiten konnte ich nicht mehr! Das Buch liest sich zäh wie Kaugummi und dreht sich immer nur um die eine Frage "Wer bin ich in meinem Innersten?"
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Broschiertes Buch
Es ist schon eine intelektuelle Herausforderung, dieses Buch zu verstehen. Es ist auch kein Buch im Sinne eines Romans, den man einfach "am Stück" durchlesen kann. Es ist halt ein Stoff, über den man immer wieder nachdenken muß und dafür "Lesepausen" einlegen …
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Es ist schon eine intelektuelle Herausforderung, dieses Buch zu verstehen. Es ist auch kein Buch im Sinne eines Romans, den man einfach "am Stück" durchlesen kann. Es ist halt ein Stoff, über den man immer wieder nachdenken muß und dafür "Lesepausen" einlegen muß. Für entspanntes 'Schmökern in einem Buch gibt es genügend anderen Lesestoff. Ich bin sehr beeindruckt von diesem Buch über das Leben, Erziehung und Beziehungen. Vor allen Dingen wird die MACHT der Eltern geschildert, denen wir alle ausgeliefert waren.
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Broschiertes Buch
Ein wunderbares Buch - aber nicht für jeden geeignet. Wer keinen Sinn für diesen Altphilologen, der plötzlich aufbricht, um einen bereits toten Mann in Lissabon kennenzulernen, hat, sollte tunlichst dieses Buch meiden.
Wer jedoch versteht, was in diesem Menschen vorgeht, der wird …
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Ein wunderbares Buch - aber nicht für jeden geeignet. Wer keinen Sinn für diesen Altphilologen, der plötzlich aufbricht, um einen bereits toten Mann in Lissabon kennenzulernen, hat, sollte tunlichst dieses Buch meiden.
Wer jedoch versteht, was in diesem Menschen vorgeht, der wird dieses Buch nicht wieder aus der Hand legen.
Die Sprache ist großartig - die Schachtelsätze fast so gekonnt wie bei Thomas Mann. Für Liebhaber der deutschen Sprache und Kopfmenschen ein Buch, in dem sie aufgehen können...
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