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Jane Austen
Audio-CD
Northanger Abbey / Gruselkabinett Bd.40/41 (2 Audio-CDs)
120 Min.
Bearbeitung: Gruppe, Marc;Gesprochen: Bielenstein, Monica
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Catherine Morland ist eine leidenschaftliche Leserin von Schauer-Romanen. Im vornehmen Badeort Bath macht sie die Bekanntschaft des faszinierenden Gentlemans Henry Tilney und seiner Schwester Eleanor. Als der Vater der beiden Catherine einlädt, ein paar Wochen mit der Familie auf Northanger Abbey, einer früheren Abtei, zu verbringen, nimmt sie begeistert an. Das unheimliche Gemäuer erregt ihre Phantasie und sie ist sich sicher, dass das riesige, alte Anwesen ein dunkles Geheimnis hütet...
Jane Austen, geb. 1775 in Steventon (Hampshire) als Tochter eines Landpfarrers, ist die Schöpferin bedeutender klassischer Werke der englischen Literatur. Nach Meinung ihres Bruders führte sie 'ein ereignisloses Leben'. Sie starb 41-jährig, unverheiratet und kinderlos, an Tuberkulose. Ihre literarische Welt war die des englischen Landadels, deren wohl kaschierte Abgründe sie mit feiner Ironie und Satire entlarvte. Psychologisches Feingefühl und eine lebendige Sprache machen ihre scheinbar konventionellen Liebesgeschichten zu einer spannenden Lektüre.
Jane Austen, gemalt von ihrer Schwester Cassandra, Ausschnitt
Produktdetails
- Verlag: Bastei Lübbe; Titania Medien
- Anzahl: 2 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 120 Min.
- Erscheinungstermin: 23. April 2010
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783785742686
- Artikelnr.: 27929896
Herstellerkennzeichnung
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Kein Grusel im Kabinett
In der Reihe Gruselkabinett gab es ja bereits ein paar Nummern, die sich nicht so richtig in die Reihe einfügten wollten wie z.B. Nr. 28/29 (Der Glöckner von Notre-Dame). Aber mit Nr. 40/41 - ist überhaupt kein Grusel in Hörweite.
Der erste Teil …
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Kein Grusel im Kabinett
In der Reihe Gruselkabinett gab es ja bereits ein paar Nummern, die sich nicht so richtig in die Reihe einfügten wollten wie z.B. Nr. 28/29 (Der Glöckner von Notre-Dame). Aber mit Nr. 40/41 - ist überhaupt kein Grusel in Hörweite.
Der erste Teil (#40) beschäftigt sich nur mit der 'Heldin' (im Sinne von Hauptperson) - d.h. die Charakterisierung der (weiblichen) Hauptperson - erst im zweiten Teil (#41) taucht das namensgebende Kloster auf bzw. die Handlung wird dorthin verlegt.
Alle Sprecher leisten ohne Frage hervorragende Arbeit, aber ich habe vom Inhalt her etwas völlig anderes - nämlich Grusel - also etwas wie die letzten Folgen der Serie. Jane Austen war mir bis dato völlig unbekannt (ich habe zu spät herausgefunden, dass sie fast nur Liebesromane schrieb), und die Beschreibung der Doppelfolge klang vielversprechend.
"Northanger Abbey" sollte eine Parodie auf Schauer-Romane sein (?) bzw. war von der Autorin als solche gedacht - ich würde behaupten, gerade deswegen wäre "Northanger Abbey" in der Reihe "Titania Special" (vielleicht) besser aufgehoben gewesen; die Nummern 40 und 41 der Serie Gruselkabinett sind auf jeden Fall keine Grusel-Hörspiele.
Weiterhin gibt es Punktabzug für die Tatsache, dass - im Gegensatz zu den letzten 39 Nummern - die Tracks nicht benannt sind, es gibt hinter der CD beider Nummern nur den einen Hinweis/Werbung auf 4 ältere Nummern des Gruselkabinetts, aber nicht wie sonst Namen für die einzelnen Tracks.
Ich gebe es zu: ich mag keine Liebesgeschichten/-filme/-hörspiele, auch deswegen vergebe 1 von 5 Sternen. Ich muss leider sagen: die Doppelnummer 40/41 der Serie Gruselkabinett ist (sehr) "schlecht".
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Die siebzehnjährige Catherine Morland darf mit Freunden der Familie, den Allans, in das Kurbad Bath reisen. Dort ist es wirklich SCHAUERLICH langweilig, denn Catherine kennt niemanden und darf GRUSELIGer Weise auch niemanden ansprechen, denn das wäre SCHERCKLICH unschicklich. Auf ihrem …
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Die siebzehnjährige Catherine Morland darf mit Freunden der Familie, den Allans, in das Kurbad Bath reisen. Dort ist es wirklich SCHAUERLICH langweilig, denn Catherine kennt niemanden und darf GRUSELIGer Weise auch niemanden ansprechen, denn das wäre SCHERCKLICH unschicklich. Auf ihrem ersten Ball weist man ihr den vierundzwanzig Jahre alten Pfarrer Henry Tilney kennen, der SCHRECKLICH nett ist und den Catherine GRAUSAMer Weise daraufhin für längere Zeit aus den Augen verliert und sich daher ganz SCHRECKLICH einsam fühlt. Aber zum (UN-)GLÜCK lernt sie währenddessen Miss Thorpe kennen und zwischen den beiden Teenagern entwickelt sich eine Freundschaft. Wie es der Zufall will kennen Miss Thorpes und Miss Tilneys Brüder sich und natürlich interessiert sich Catherines Bruder James bald für Miss Thorpe. Catherine hingegen kann Miss Thorpes SCHRECKLICHEM Bruder gar nichts abgewinnen. Wie glücklich ist Catherine als Eleanor (Henrys SCHRECKLICH nette Schwester), Henry und General Tilney (der Geschwister GRUSELIGER Vater ) sie auf ihren Landsitz Northanger Abbey eingeladen, denn dort soll es SPUKEN. Aber schon so FÜRCHTERLICH bald muss Catherine aufgrund eines SCHRECKLICHEN Zwischenfalls Northanger Abbey verlassen und FÜRCHTET, Henry nie wieder zu sehen.
Ein wirklich GRUSELIGes Hörspiel, GRUSELIG kitschig und GRUSELIG belanglos und GRÄSSLICH unGRUSLIG. "Northanger Abbey" war wie Gruselkabinett 50 - Das Gespenst von Canterville als Satire auf das Genre des Schauerromanes konzipiert, das scheint den Machern aber diesmal entweder nicht aufgefallen zu sein, bzw. die Umsetzung als Satire ist nicht gelungen. Immer wieder erscheinen Gruselelemente und lösen sich dann in Wohlgefallen auf und der Zuhörer fragt sich, was das denn sollte. Diese Geschichte ist nichts Halbes und nichts Ganzes, kein Gruselstück und auch nicht wirklich Jane Austens beste Geschichte, denn eigentlich ist sie eine SCHRECKLICH gute Karikaturistin der gehobenen Gesellschaft und deren Manierismen. Es ist schon irgendwie GRUSELIG, wenn jemand Romane von Jane Austen als SCHAUERGESCHICHTEN ansieht, obwohl, für einige Männer sind sie wahrscheinlich wirklich Schauergeschichten, besonders, wenn sie von ihren Frauen dazu gezwungen werden 4 stündige BBC Verfilmungen in schöner Landschaft anzusehen. Bestimmt winden sie sich dabei vor GRAUEN, genauso wie wohl bei diesem belanglosen Gesellschafsstückchen.
Ja, Catherine macht wirklich FURCHTBARES durch, sie und Henry können tatsächlich erst ein Jahr nachdem sie sich kennengelernt haben Heiraten, einfach SCHRECKLICH. Und überhaupt, es war sehr FURTBAR, wie die arme Catherine in einer Postkutsche heimfahren musste, so was SCHRECKLICHES hat sie sicherlich noch nie durchmachen müssen, das war sehr GRAUSAM von ihrem Gastgebern und der Hörer LEIDET mit ihr.
Wer die Anne Hörspiele mochte, wird auch dieses Hörspiel lieben. Es ist nicht schlecht gemacht, die Sprecher sind gut, die Umsetzung ist ein wenig routiniert aber dennoch sehr gelungen, aber die Geschichte wird nicht wirklich rübergebracht. Der Satirecharakter ist vollkommen verloren gegangen und insgesamt ist das Hörspiel innerhalb der Reihe einfach deplatziert. Es wäre besser gewesen eine Jane Austen Reihe zu inszenieren, analog zur Anne Reihe, aber bitte keine weiteren Austen Romane oder Satiren im Gruselkabinett.
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Die Produktion ist wie immer bei Titania Medien vom Feinsten. Gute Sprecher, ausgefeilte Atmosphäre durch gut ausgesuchte Musik und Geräusche. Doch wo ist in der Folge der Grusel? Da ich bisher alle Gruselkabinette mein eigen nenne und ein grosser Fan der Serie bin gebe ich noch ein sehr …
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Die Produktion ist wie immer bei Titania Medien vom Feinsten. Gute Sprecher, ausgefeilte Atmosphäre durch gut ausgesuchte Musik und Geräusche. Doch wo ist in der Folge der Grusel? Da ich bisher alle Gruselkabinette mein eigen nenne und ein grosser Fan der Serie bin gebe ich noch ein sehr mildes und voreingenommenes Urteil! Der Zweiteiler ist eher etwas für Romantik-Freunde und Liebesroman-Leser und das ist nicht abfällig gemeint=)
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