Unsichtbar wider Willen
Carla hat ein anstrengendes Leben: Ihr Vater ist dauerjugendlich, die Schwester pubertiert und ihre Mutter versucht, den Tieren in ihrem Zoo durch Herumlaufen in Tierkostümen zu vermitteln, dass sie sich ganz wohl und sicher in ihrer Gegenwart fühlen können. Außerdem ist auch noch ihre beste und einzige Freundin Herta weggezogen, Herta, neben deren sprudelnder Persönlichkeit sie sich immer so schön unsichtbar machen konnte.
Der Start in das neue Schuljahr läuft daher gar nicht gut, wie auch?
Als ein neuer Junge in ihre Klasse kommt und sich einfach neben sie setzt, bemerkt Carla plötzlich, dass ihre Hände unsichtbar werden, beziehungsweise sich wie bei einem Chamäleon dem Hintergrund anpassen! Was ist hier los? Sie wollte zwar wieder unsichtbar werden - aber doch nicht so!
Carla hat ein anstrengendes Leben: Ihr Vater ist dauerjugendlich, die Schwester pubertiert und ihre Mutter versucht, den Tieren in ihrem Zoo durch Herumlaufen in Tierkostümen zu vermitteln, dass sie sich ganz wohl und sicher in ihrer Gegenwart fühlen können. Außerdem ist auch noch ihre beste und einzige Freundin Herta weggezogen, Herta, neben deren sprudelnder Persönlichkeit sie sich immer so schön unsichtbar machen konnte.
Der Start in das neue Schuljahr läuft daher gar nicht gut, wie auch?
Als ein neuer Junge in ihre Klasse kommt und sich einfach neben sie setzt, bemerkt Carla plötzlich, dass ihre Hände unsichtbar werden, beziehungsweise sich wie bei einem Chamäleon dem Hintergrund anpassen! Was ist hier los? Sie wollte zwar wieder unsichtbar werden - aber doch nicht so!
buecher-magazin.deSchön, wenn eine Kinderbuchautorin alltägliche Probleme eines Kindes, mithilfe fantasievoller Einfälle, auf den Punkt bringt. Im Zentrum von Franziska Gehms Geschichte „Carla Chamäleon“ steht die schüchterne 11-jährige Carla, die sich nicht nur wünscht, unsichtbar zu sein, wenn sie sich beobachtet fühlt, sondern in diesen Momenten tatsächlich die ungewollte „Superkraft“ besitzt, mit ihrer Umgebung zu verschmelzen. Nicht nur ihr neuer Schulfreund Jole ist fasziniert, auch eine Art moderne „Robin-Hood“-Bande wird auf sie aufmerksam und will sie für „die Sache“ rekrutieren.
Die empathische Grundidee bietet Potenzial. Leider verzettelt sich die Autorin etwas in einem Potpourri aus absurden Einfällen, bei denen oft unklar bleibt, welchen Mehrwert diese der Geschichte geben. Sei es der mit einer Fahrradklingel musizierende, dauerjugendliche Vater, die sich als Wildtier verkleidende Mutter oder ein in bemüht witzigen Reimen sprechender Pinguin. Die Besetzung mit Cathlen Gawlich als Sprecherin ist für das chaotische Kinderbuch ein Gewinn. Sie liest einfühlsam und facettenreich.
© BÜCHERmagazin, Yvonne Hoeft
Die empathische Grundidee bietet Potenzial. Leider verzettelt sich die Autorin etwas in einem Potpourri aus absurden Einfällen, bei denen oft unklar bleibt, welchen Mehrwert diese der Geschichte geben. Sei es der mit einer Fahrradklingel musizierende, dauerjugendliche Vater, die sich als Wildtier verkleidende Mutter oder ein in bemüht witzigen Reimen sprechender Pinguin. Die Besetzung mit Cathlen Gawlich als Sprecherin ist für das chaotische Kinderbuch ein Gewinn. Sie liest einfühlsam und facettenreich.
© BÜCHERmagazin, Yvonne Hoeft