Ich sehe was, was du nicht siehst und das wird wahr
Als Kind hat Julian manchmal Visionen. Da tragen manche seiner Klassenkameraden merkwürdige Marker im Gesicht oder am Körper, die nur er sehen kann und die ihm allesamt Angst einjagen. Die rote Wolke zum Beispiel, die immer Verenas Beine verdeckt. Oder die fahlgrauen Nebel, die aus Lars' Augen fließen. Aber seit Julian die richtigen Medikamente nimmt, ist das Problem verschwunden. Das waren nur Fehlschaltungen im Hirn, sagt seine Therapeutin. Bedeutungslose Trugbilder.
Bei einem Klassentreffen Jahre später trifft Julian Verena wieder. Ein Schock: Das früher so sportliche Mädchen sitzt im Rollstuhl. Als er nachforscht, stellt er fest, dass auch anderen »markierten« Personen Schlimmes zugestoßen ist. Zufall? Waren seine Trugbilder tatsächlich so bedeutungslos? Oder war er imstande, Schatten zu sehen, die die Zukunft vorauswirft?
Ungekürzte Lesung mit Jens Wawrczeck
2 MP3-CDs, 10h 21min
Als Kind hat Julian manchmal Visionen. Da tragen manche seiner Klassenkameraden merkwürdige Marker im Gesicht oder am Körper, die nur er sehen kann und die ihm allesamt Angst einjagen. Die rote Wolke zum Beispiel, die immer Verenas Beine verdeckt. Oder die fahlgrauen Nebel, die aus Lars' Augen fließen. Aber seit Julian die richtigen Medikamente nimmt, ist das Problem verschwunden. Das waren nur Fehlschaltungen im Hirn, sagt seine Therapeutin. Bedeutungslose Trugbilder.
Bei einem Klassentreffen Jahre später trifft Julian Verena wieder. Ein Schock: Das früher so sportliche Mädchen sitzt im Rollstuhl. Als er nachforscht, stellt er fest, dass auch anderen »markierten« Personen Schlimmes zugestoßen ist. Zufall? Waren seine Trugbilder tatsächlich so bedeutungslos? Oder war er imstande, Schatten zu sehen, die die Zukunft vorauswirft?
Ungekürzte Lesung mit Jens Wawrczeck
2 MP3-CDs, 10h 21min
»Ein rasanter Plot, der zum Mitfiebern einlädt.«
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Gebannt liest Rezensent Tilman Spreckelsen Ursula Poznanskis neuen Jugendroman. Es geht um Julian, der auf eine schlimme Schulzeit zurückblickt, in der er gemobbt wurde und unter Wahnvorstellungen litt. Jetzt steht ihm, lernen wir, ein Klassentreffen bevor, das sich dann allerdings anders entwickelt als gedacht. Die Autorin schreibt, führt Spreckelsen aus, seit über einem Jahrzehnt erfolgreiche Jugendbücher, die aktuelle technologische Entwicklungen mit leichtem Science-Fiction-Touch aufgreifen und dabei auch ethische Fragen aufwerfen. Das Besondere an dem neuen Buch ist nun laut Rezensent, dass die Handlung rational nicht komplett erklärbar ist. Insbesondere bleibt offen, woher Julians Visionen stammen und ob sie eventuell die Zukunft vorhersagen. Diese Unsicherheit lässt sich aushalten, meint der Rezensent, weil die Erzählung ganz beim Protagonisten selbst bleibt, der am liebsten normal wäre, aber damit umgehen muss, dass er es nicht ist.
© Perlentaucher Medien GmbH
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