Der Klassiker um Schuld, Rache und Sühne als modernes Hörspiel
Der Vater opfert die Tochter, die Mutter erschlägt darauf ihren Mann und wird deswegen von ihrem Sohn erschlagen - am Ende dieser Geschichte um Rache und Gier steht die Erkenntnis, dass es so nicht weitergehen kann. Die Idee der Rechtsstaatlichkeit hält Einzug.
In einer faszinierenden Mischung aus schlagfertigen Dialogen, gereimten Wechselgesängen und modernen Wendungen holt Raoul Schrott diesen Klassiker ins Hier und Jetzt. Er erzählt die Geschichte von Elektra und Orestes so detailreich und psychologisch vielschichtig wie noch nie.
Mit vielen bekannten Stimmen, darunter Melika Foroutan, Michael Rotschopf, Friedhelm Ptok, Ulrich Matthes, Corinna Harfouch, Ulrich Noethen, Patrick Güldenberg u. v. a.
Hörspiel mit Melika Foroutan, Patrick Güldenberg, Corinna Harfouch, Ulrich Matthes, Ulrich Noethen, Friedhelm Ptok, Michael Rotschopf
3 CDs, 2h 55min
Ausstattung: Booklet mit Abb.
Der Vater opfert die Tochter, die Mutter erschlägt darauf ihren Mann und wird deswegen von ihrem Sohn erschlagen - am Ende dieser Geschichte um Rache und Gier steht die Erkenntnis, dass es so nicht weitergehen kann. Die Idee der Rechtsstaatlichkeit hält Einzug.
In einer faszinierenden Mischung aus schlagfertigen Dialogen, gereimten Wechselgesängen und modernen Wendungen holt Raoul Schrott diesen Klassiker ins Hier und Jetzt. Er erzählt die Geschichte von Elektra und Orestes so detailreich und psychologisch vielschichtig wie noch nie.
Mit vielen bekannten Stimmen, darunter Melika Foroutan, Michael Rotschopf, Friedhelm Ptok, Ulrich Matthes, Corinna Harfouch, Ulrich Noethen, Patrick Güldenberg u. v. a.
Hörspiel mit Melika Foroutan, Patrick Güldenberg, Corinna Harfouch, Ulrich Matthes, Ulrich Noethen, Friedhelm Ptok, Michael Rotschopf
3 CDs, 2h 55min
Ausstattung: Booklet mit Abb.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Begeistert lauscht Rezensentin Irene Bazinger dem kunstvoll erstellten Hörspiel der Orestie. Grundlage bietet die neue Übertragung Raoul Schrotts, der die Dramen "Elektra" und "Orestes" zu einer verschmolzen hat, erklärt die Rezensentin. Das sei überraschend "leichtgängig, gänzlich unpathetisch und enorm spannend", schwärmt Bazinger, der sich zugleich neue Zusammenhänge offenbaren. Ebenso gelungen findet sie die Hörspielbearbeitungen, die die Sprache zum "Trägerelement" erklärt, rhythmisch und zugleich fesselnd erzählt. Auch die elektronische Musik Franz Hautzingers überzeugt die Rezensentin, die so einen entsprechenden musikalischen Rahmen wahrnimmt. Allein ein ausführlicheres Begleitheft hätte sich Bazinger gewünscht, um die vielen Verästlungen der Stammbäume besser nachvollziehen zu können.
© Perlentaucher Medien GmbH
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