Montaignes Essays gelesen von Schauspieler Otto Sander. Mit den "Essais" begründete der französische Humanist, Schriftsteller und Politiker Michel de Montaigne (1533-1592) das Essay als eigenständige literarische Form, die er für seine Gedanken über Gott und die Welt nutzte. 1571 begann er mit der Niederschrift. Ursprünglich zur Selbstfindung gedacht, gerieten sie zu einer großartigen Reflexion über den Menschen. Das dachten damals freilich nicht alle: "Geile Worte" und "große Geschmacklosigkeiten" schimpften die Kritiker, denn neben Betrachtungen des antiken Staatswesens findet Montaigne auch…mehr
Montaignes Essays gelesen von Schauspieler Otto Sander. Mit den "Essais" begründete der französische Humanist, Schriftsteller und Politiker Michel de Montaigne (1533-1592) das Essay als eigenständige literarische Form, die er für seine Gedanken über Gott und die Welt nutzte. 1571 begann er mit der Niederschrift. Ursprünglich zur Selbstfindung gedacht, gerieten sie zu einer großartigen Reflexion über den Menschen. Das dachten damals freilich nicht alle: "Geile Worte" und "große Geschmacklosigkeiten" schimpften die Kritiker, denn neben Betrachtungen des antiken Staatswesens findet Montaigne auch Zeit, sich über das männliche Glied, den Beischlaf mit Schwangeren und seine nächtlichen Blähungen auszulassen. Sprecher ist Otto Sander, einer der besten Schauspieler Deutschlands. Der Ziehvater von Ben und Meret Becker arbeitet häufig fürs Fernsehen, ist Moderator, Synchron- und Radiosprecher. "Otto Sanders Lesart entspricht dem aufgeschlossenen, jedes Detail der fremden Umgebung registrierenden Blick Montaignes sowie seiner klaren Sprache. Weltoffen und heiteren Gemüts zeichnet Montaigne ein einzigartiges Panorama der Zeit", meinte der NDR.
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Autorenporträt
Michel de Montaigne, geb. am 28. Februar 1533 auf Schloss Montaigne im Périgord, stammte aus einer reichen Kaufmannsfamilie und genoss eine humanistische Erziehung. Nach dem Studium der Rechte fungierte er von 1557-70 als Parlamentsrat, zog sich aber nach dem Tod seines Freundes La Boétie in das Turmzimmer seines Schlosses zurück, um zu schreiben. Es folgten Reisen durch Italien, die Schweiz und Deutschland. Von 1582-85 war er Bürgermeister von Bordeaux. Der große Gelehrte, der sich bewusst von der Schulphilosophie fernhielt, starb am 13. September 1592.
Trackliste
CD 1
1
An den Leser
00:01:52
2
Schreiben
00:07:04
3
Leben
00:06:08
4
Lieben
00:10:33
5
Reisen
00:05:48
6
Über die Macht der Gewohnheit
00:05:49
7
Über die Gesprächs- und Diskussionskunst
00:09:43
8
Plädoyer für's männliche Glied
00:07:56
CD 2
1
Über die Ungleichheit
00:13:24
2
Über die Menschenfresser und ob unsere Foltern nicht barbarischer sind
00:07:40
3
Über die Erfahrung
00:27:20
CD 3
1
Von Beaumont bis Plombieres
00:04:10
2
Von Basel bis Baden
00:09:18
3
Von Kaiserstuhl bis Konstanz
00:07:23
4
Lindau
00:07:25
5
Augsburg
00:13:41
6
Durch die Alpen über Innsbruck bis Bozen
00:10:38
7
Von Verona über Padua bis Venedig
00:08:20
8
Von Ferrara über Bologna bis Florenz
00:11:56
CD 4
1
Siena
00:03:53
2
Rom:Die ersten Erlebnisse
00:16:40
3
Rom:Das Beschneidungsritual der Juden
00:05:57
4
Rom:Karneval
00:08:11
5
Rom:Fastenzeit
00:09:16
6
Abschied von Rom
00:07:04
7
Die Bäder von Lucca
00:10:05
8
Von Pisa über Mailand zurück nach Montaigne
00:12:46
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