Carl Palmcrona ist tot - erhängt in seiner Wohnung. Dass es sich hierbei um keinen Selbstmord handelt scheint recht schnell klar, denn es gibt keinen passenden Gegenstand, auf den Carl hätte steigen können, um seinen Selbstmord auszuüben. Kurz darauf wird eine Frau tot auf einer Jacht aufgefunden -
ertrunken, denn ihre Lungen sind gefüllt mit Meerwasser, doch ihre Kleidung ist trocken. Auf den…mehrCarl Palmcrona ist tot - erhängt in seiner Wohnung. Dass es sich hierbei um keinen Selbstmord handelt scheint recht schnell klar, denn es gibt keinen passenden Gegenstand, auf den Carl hätte steigen können, um seinen Selbstmord auszuüben. Kurz darauf wird eine Frau tot auf einer Jacht aufgefunden - ertrunken, denn ihre Lungen sind gefüllt mit Meerwasser, doch ihre Kleidung ist trocken. Auf den ersten Blick haben die beiden Todesfälle nichts miteinander zu tun.
Kommissar Joona Linna nimmt sich der Todesfälle an, denn er ahnt, dass mehr dahinter steckt, als es auf den ersten Blick erscheint. Tatsächlich stößt er auf ein Foto, das ihn auf eine Spur bringt, die beide Opfer miteinander in Verbindung bringt. Tatsächlich verhält es sich so, dass das weibliche Opfer, Viola, eine Verwechslung war, denn schnell steht fest: das eigentliche Ziel war deren Schwester Penelope, die als Friedensaktivistin bekannt ist.
Linna ist klar - dies ist erst der Anfang. Was oder wer auch immer hinter der Tötung dieser beiden Menschen steckt, derjenige ist noch nicht fertig. Obwohl Linna immer weiter in seinen Ermittlungen voranschreitet, ist der Fall für die Kollegen sehr schnell gelöst. Lediglich Saga Bauer vom Staatsschutz steht ihm zur Seite und tatsächlich hat auch das Waffenhändlermilieu ein Auge auf die Morde geworfen ...
Der 2. Band der Joona-Linna-Reihe! Der Plot wurde realistisch erarbeitet. Besonders interessant fand ich die Darstellung des Milieus um den Waffenhandel und wie diese agieren. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet. Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich von Linna halten soll. Sicherlich ist er ein begnadeter Ermittler, aber das Zwischenmenschliche vermisse ich ab und an bei ihm. Der Schreibstil entsprach leider so gar nicht meinem Geschmack - so trocken, zu ausschweifend, zu viele Längen. Generell ist zu sagen, dass diese Thematik mich wohl einfach nicht angesprochen hat und ich daher die Lektüre als eher langatmig empfand.