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In dem kleinen Fischerdorf Dulworth Bay sind zwei Schüler spurlos verschwunden. Als einzigen Hinweis findet die Polizei im Kinderzimmer der beiden einen signierten Kricketschläger, der den geheimnisvollen Namen Curzon trägt. Wie ein tödlicher Fluch taucht dieser Name immer wieder auf. Paul Temple und seine Frau Steve haben die Aufgabe, den Mann zu finden, der dahinter steht.
Sprecher: René Deltgen, Curt Faber, u.v.a. Produktion: Westdeutscher Rundfunk 1951

Produktbeschreibung
In dem kleinen Fischerdorf Dulworth Bay sind zwei Schüler spurlos verschwunden. Als einzigen Hinweis findet die Polizei im Kinderzimmer der beiden einen signierten Kricketschläger, der den geheimnisvollen Namen Curzon trägt. Wie ein tödlicher Fluch taucht dieser Name immer wieder auf. Paul Temple und seine Frau Steve haben die Aufgabe, den Mann zu finden, der dahinter steht.

Sprecher: René Deltgen, Curt Faber, u.v.a.
Produktion: Westdeutscher Rundfunk 1951

Autorenporträt
Francis Durbridge, 1912 in England geboren, veröffentlichte seine Krimis zum Teil unter seinem richtigen Namen, zum Teil aber auch in Zusammenarbeit mit James D. R. McConnell unter dem Pseudonym Paul Temple. Dies ist auch der Name von Durbridges erstem Detektiv, der zum Held mehrerer Spielfilme geworden ist. Später erschuf Durbridge noch eine weitere Detektivfigur, die in die Geschichte des Kriminalromans eingehen sollte: Tim Frazer. Durbridge wurde in Deutschland durch spektakuläre Fortsetzungskrimis berühmt. Er starb im April 1998.
Rezensionen
"Skurril, spannend und hitverdächtig!"

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Mit diesem Krimi-Hörspiel, so der amüsierte Rezensent Tobias Lehmkuhl, werden "ganz spezielle Bedürfnisse" befriedigt, allen voran das Bedürfnis nach Ruhe und Gemächlichkeit. "Langsam und umständlich" komme die Produktion von 1951 daher, und vollbringe das seltene Kunststück, "eine geradezu buddhistische Ruhe" auszustrahlen, während sich fünf Stunden lang so manche Leiche zur anderen gesellt, seltsame Gifte zirkulieren und Gebrauchsgegenstände aller Art zu Schrott werden. Es ist jedoch nicht so sehr Durbridges "englische Gelassenheit", die dies herzaubert, versichert Lehmkuhl, sondern eine "archaische Schnitt- und Dialogtechnik". Doch neben diesem quasi-historischen Wert, halte das Hörspiel noch andere "Wunderlichkeiten" parat, etwa dass Frauen vor fünfzig Jahren auch gerne mal Cognac in ihrer Handtasche transportierten. Hörgenuss verspricht auch die "völlig unbeschwerte, lebendige, ja Likör-beschwingte Art", in der die Schauspieler sprechen: Rene Deltgen glänze als "lässiger und souveräner" Paul Temple und Hermann Pfeiffers Feurigkeit erinnere bisweilen an Gert Fröbe. Die Handlung, bemerkt Lehmkuhl abschließend, ist "nicht immer logisch, geschweige denn wahrscheinlich", aber wer wird da schon weinen.

© Perlentaucher Medien GmbH